Wer einen schönen Ausblick auf die Havel genießen möchte, sollte sich auf den Thron (an der Nuthemündung im Nuthepark) des Holzgestalters und Künstlers Andreas Dorfstecher setzen.
Mit der kubischen Gestaltung und dem verwendeten Material reagiert der Künstler auf das zwischen 1966 und 1969 errichtete Interhotel Potsdam, dessen Fassade ebenfalls eine klare geometrische Struktur aufweist und dessen Terrassenbereich mit Sandstein verkleidet ist.
An der Uferzone der Dampferanlegestelle begegnet dem aufmerksamen Besucher ein ungewöhnlich ausgearbeitetes Wasservogelpärchen. Es wurde 1984 vom Potsdamer Bildhauer Horst Misch aus weißem Kunststein gefertigt.
Wirft der interessierte Spaziergänger Geld in dem aufgestellten Automaten am Neptunbassin, setzt sich eine Illumination mit Wasserfontänen in Gang. Die aus dem Wasser ragenden historischen Sandsteinskulpturen und die modernen Metallobjekte werden dann in eine Hülle aus Licht und feinen Wassertröpfchen getaucht.
Im Neuen Lustgarten befindet sich heute das Karl-Liebknecht-Forum, welches ursprünglich als Gedenkstätte für Karl Liebknecht zwischen 1979 und 1982 an der Wilhelm-Külz-Straße, heute Breite Straße, errichtet wurde.
Die Hommage à la Correspondence III von Ricardo Pascale im Neuen Lustgarten, ist eine Schenkung des Künstlers und der Batuz Foundation Altzella/Sachsen an die Landeshauptstadt Potsdam.
In der Erdgeschosszone eines ehemaligen Bürogebäudes an der Breiten Straße zeugt noch heute ein Glasmosaik von den Errungenschaften und Visionen des Sozialismus.
Inmitten von einem bewegten Meer aus blauen, gelben und grünen Wellen zelebriert ein junges Paar symbolisch die Völkerfreundschaft. (Standort: Kita Wall am Kiez 3-4)