Potsdamer Areale

Im Bewusstsein vieler Einwohner und Besucher der Stadt spielen überwiegend das Schloss und der Park Sanssouci als UNESCO-Areale eine Rolle. Aber Potsdam hat viel mehr Welterbestätten zu bieten, die einen Besuch lohnen.

Allee nach Sanssouci

Allee nach Sanssouci
© Untere Denkmalschutzbehörde
Die Allee nach Sanssouci ist ein außergewöhnliches Beispiel für den historischen Siedlungscharakter vor den Toren der Stadt, der an dieser Stelle untrennbar mit der Geschichte von Sanssouci verbunden ist.

Bornstedt

Das Rittergut Bornstedt gehörte zu den Erwerbungen, die der Große Kurfürst 1657 im Raum um Potsdam vornahm. Die Wirtschaft auf dem Gelände des späteren Krongutes bestand aus einer Brauerei und einer Brennerei.

Einsiedelei

Einsiedelei
© Untere Denkmalschutzbehörde
Die zwischen dem Ruinenberg und dem Königsweg gelegene Einsiedelei wurde 1857 nach Plänen von Ludwig Ferdinand Hesse im italienischen Villenstil erbaut.

Heilandskirche Sacrow

Nördlich Potsdams liegt auf einer Halbinsel des Jungfernsees das Dörfchen Sacrow – mit seinem Schloss und der malerisch am Havelufer gelegenen Heilandskirche.

Kaiserbahnhof

Außenansicht des Kaiserbahnhofs mit Vorplatz
© Untere Denkmalschutzbehörde
1846 wurde die Eisenbahnlinie Berlin-Potsdam nach Magdeburg verlängert. Die südlich vom Neuen Palais nahe der Fasanerie geführte Trasse hatte an der Zufahrtsstraße vom Wildpark zum Neuen Palais einen Bahnhof erhalten, der vor allem für die Ankunft der königlichen Familie und ihrer Gäste, aber auch für Ausflügler aus Berlin und Potsdam gedacht war.

Klein Glienicke

Nach dem Dreißigjährigen Krieg erwarb der Große Kurfürst das Gut "Glienicke" und ließ das Gutshaus 1682 von seinem Baumeister Charles Philippe Dieussart zu einem barocken Jagdschloss umbauen.

Lindenallee

Die Lindenallee wurde im 18. Jahrhundert in Potsdam angelegt. Nach dem Bau des Neuen Palais erfolgte um 1769 – von der Mittelachse des Triumphbogens ausgehend – eine zweireihige Lindenanpflanzung von 700 Metern.

Mirbachwäldchen

Mirbachwäldchen
© Untere Denkmalschutzbehörde
Das schmale Terrain zwischen der Großen Weinmeisterstraße mit der Straße Am Neuen Garten, das sogenannte Mirbachwäldchen, das die Lennéschen Anlagen auf dem Pfingstberg mit dem Neuen Garten verbindet, wurde 1862 parkartig gestaltet.

Russische Kolonie Alexandrowka

Die Russische Kolonie wurde 1826 bis 1827 auf Wunsch Friedrich Wilhelm III. zum Gedenken an seinen verstorbenen Freund Zar Alexander I angelegt. Heute beherbergt Haus Nr. 2 ein kleines Museum. Wenige Meter weiter, im Haus Nr. 1. befindet sich ein russisches Restaurant.