Der Sport in Potsdam kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon am 3. Mai 1883, gründeten ruderbegeisterte Potsdamer Oberrealschüler den Ruderverein RC "Vineta“, das war die Geburtsstunde des Potsdamer Rudersports.
Hört man Potsdam, denkt man in erster Linie an die Stadt der Schlösser und Gärten, an preußische Tradition und Tugenden sowie an ihre wald- und seenreiche Umgebung. Aber Potsdam versteht sich auch als Sportstadt. Herausragende Leistungen vieler Potsdamer Athletinnen und Athleten, auf nationaler und internationaler Ebene und ein aktives Sportgeschehen in mehr als 169 Sportvereinen sind ein nachhaltiger Beleg dafür.
Potsdam genießt seit langem auch weit über seine Grenzen hinaus einen guten Ruf als Gastgeber des Sports, was insbesondere den vielfältigen Initiativen und Aktivitäten der 169 Sportvereine der Landeshauptstadt Potsdam mit seinen mehr als 37.000 Mitgliedern zu verdanken ist. Potsdam kann auf ein reichhaltiges Sportangebot verweisen. Veranstaltungen, die schon zu einer guten Tradition geworden sind sowie erfolgreiche Premieren geben den Potsdamer Bürgern und vielen sportbegeisterten Gästen aus Nah und Fern immer wieder die Möglichkeit, etwas für ihre Gesundheit zu tun, sich selbst aktiv sportlich zu betätigen oder Spitzenleistungen zu erleben.
Seit 1960 gibt es keine Olympischen Spiele - ausgenommen natürlich die Spiele in Los Angeles 1984 - ohne Potsdamer Sportler.
Das Zentrum des Leistungssports ist der Sportpark Luftschiffhafen. Das einmalige Sportareal ist heute Standort des Olympiastützpunktes und der Sportschule "Friedrich-Ludwig Jahn, wo so mancher erfolgreiche Sportler seine Laufbahn begann. So ist der Name Potsdams in der Leichtathletik heute noch mit zwei aktuellen Weltrekorden verbunden. Der frühere Schüler der Sportschule, Uwe Hohn, ist der einzige Mann der Welt, der den Speer über 100 Meter weit warf. Und das Stadion Luftschiffhafen ist der Wettkampfort, an dem Petra Felke im September 1988 den Speer 80 Meter weit warf, als einzige Frau jemals. Es sind womöglich Rekorde für die Ewigkeit, denn danach wurde der Schwerpunkt der Wurfgeräte so verändert, dass diese Weiten heute kaum noch möglich sind.
Der Sport ist auch seit vielen Jahren ein wichtiger Partner im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und für mehr Toleranz gegenüber Menschen anderer Nationalitäten. Viele Veranstaltungen nehmen ausdrücklich den Gedanken der Integration durch Sport auf und setzen damit immer wieder wichtige Zeichen für Toleranz und respektvollen Umgang miteinander.