Schutzgebiete

Potsdam blickt auf eine lange, erfolgreiche Tradition des Naturschutzes und der Landschaftspflege zurück. Mehr als die Hälfte des Potsdamer Stadtgebietes ist Teil eines ausgewiesenen Schutzgebietes. Eine Ausweisung kann in unterschiedlichen Schutzgebietskategorien erfolgen.

Landschaftsschutzgebiet Nuthetal- Beelitzer Sander

Das Landschaftsschutzgebiet "Nuthetal - Beelitzer Sander" erstreckt sich hauptsächlich südlich von Potsdam und reicht im Norden von der Nuthe-Mündung bis Ludwigsfelde und Trebbin im Osten, bis Luckenwalde und Treuenbrietzen im Süden sowie bis Beelitz und Michendorf im Westen.

Obere Wublitz

Nordöstlich von Potsdam befindet sich zwischen Uetz und Marquardt das bereits 1986 ausgewiesene Naturschutzgebiet "Obere Wublitz". Es hat eine Flächengröße von etwa 101 ha.

Seeburger Fenn - Sümpelfichten

Nördlich des Ortsteils Groß Glienicke befindet sich das Naturschutzgebiet "Seeburger Fenn - Sümpelfichten" und erstreckt sich etwa entlang der nach Seeburg führenden Potsdamer Chaussee.

Ferbitzer Bruch

Die westlichen Teile des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döberitz wurden 1996 als Naturschutzgebiet "Ferbitzer Bruch" ausgewiesen. Es befindet sich zwischen Priort im Norden, Fahrland im Süden und Kartzow im Westen, im Osten grenzt es an das Naturschutzgebiet "Döberitzer Heide".

Döberitzer Heide

Große Teile des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döberitz wurden 1997 als Naturschutzgebiet "Döberitzer Heide" ausgewiesen. Es befindet sich zwischen der Bundesstraße 5 im Norden und der Bundesstraße 2 im Süden, zwischen Groß Glienicke und Seeburg im Osten sowie Fahrland und Priort im Westen.

Sacrower See und Königswald

Ausgedehnte Waldflächen rund um den Sacrower See bilden seit 1941 das älteste Naturschutzgebiet Potsdams. Das Gebiet befindet sich nordöstlich von Potsdam, zwischen Jungfernsee, die von Berlin kommende Havel und Groß Glienicke. Es hat eine Größe von 801,5 ha.