Landschaftsschutzgebiet Nuthetal- Beelitzer Sander

Das Landschaftsschutzgebiet "Nuthetal - Beelitzer Sander" erstreckt sich hauptsächlich südlich von Potsdam und reicht im Norden von der Nuthe-Mündung bis Ludwigsfelde und Trebbin im Osten, bis Luckenwalde und Treuenbrietzen im Süden sowie bis Beelitz und Michendorf im Westen. Die Gesamtfläche des Schutzgebietes beträgt rund 41.651 ha. Davon befinden sich nur ca. 287 ha in den südöstlichen Teilen der Landeshauptstadt Potsdam.

Das Schutzgebiet wird von den Feuchtbiotopen der Niederungen wie Schwimmblattzonen, Schilfgürteln, den Verlandungs- und Röhrichtzonen sowie Erlenbrüchen geprägt, zudem von einer reichstrukturierten Landschaft mit ausgedehnten Wäldern, Forsten, Grünland und Ackerflächen.

Im Bereich Potsdams beinhaltet das Schutzgebiet lediglich die Nuthe von Bergholz-Rehbrücke bis zur Mündung in die Havel sowie Gewässer begleitende Wiesen, Weiden, Röhrichte und kleine Weichholzauenbestände (z. B. auf Drewitzer und Babelsberger Nuthewiesen). Trotzdem stellt die Nuthe in der urbanen Landschaft einen wichtigen Biotopverbund zwischen der Havel und dem ländlichen Raum südlich der Stadt dar. Der Bereich der Babelsberger Nuthewiesen ist als Flächennaturdenkmal "Alter Nuthelauf" besonders geschützt.