Pressemitteilung Nr. 68 vom 21.02.2025 Potsdam prüft neues Kalkulationsmodell für Wassergebühren

Die Landeshauptstadt und das kommunale Ver- und Entsorgungsunternehmen EWP suchen gemeinsam nach Lösungen für transparente und langfristig stabile Gebühren
Erfrischende Weiterbildung: VHS-Themenmonat „Wasser“ im Juni
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Erfrischende Weiterbildung: VHS-Themenmonat „Wasser“ im Juni

In dieser Woche hat Oberbürgermeister Mike Schubert eine Runde mit dem zuständigen Beigeordneten Bernd Rubelt, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam GmbH (SWP), Monty Balisch, und den Geschäftsführern der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), Christiane Preuß und Eckard Veil, einberufen. Beschlossen wurden konkrete Schritte für mehr Transparenz und Stabilität der Wasser- und Abwassergebühren. „Angesichts der deutlichen Steigerungen, die bei der Wasserver- und -entsorgung auf die Bürgerinnen und Bürger zukommen, ist der Wunsch nach mehr Transparenz für mich mehr als nachvollziehbar. Wir wollen als Stadt und als städtische Unternehmen diese Transparenz herstellen“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert.

Es wurde eine Reihe von Maßnahmen vereinbart:
Der Ver- und Entsorgungs-Vertrag aus dem Jahr 1998 wird überprüft, inwieweit er noch zeitgemäß ist und gegebenenfalls an die aktuellen Rahmenbedingungen und Herausforderungen angepasst werden muss. So soll sichergestellt werden, dass er auch künftig den Interessen der Potsdamerinnen und Potsdamer dient.

Es wird eine wirtschaftliche und rechtliche Analyse beauftragt, in der auch alternative Finanzierungsmodelle auf den Prüfstand kommen. Es wird das öffentliches Investitionsmonitoring eingerichtet, damit jede und jeder nachvollziehen kann, wohin die Gelder fließen und welche Investitionen für die Zukunft getätigt werden. Dies gab es auch schon in der Vergangenheit, soll aber künftig um die konkreten Auswirkungen auf die Gebühren ergänzt werden.

Auch die Gebührenkalkulationen soll künftig nachvollziehbarer für die Stadtverordneten und die Öffentlichkeit dargestellt und so für mehr Transparenz gesorgt werden.
„Ich nehme die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Die beschlossenen Maßnahmen haben das Ziel, die Wasserpreise und deren Entwicklung in Potsdam nachvollziehbarer und langfristig stabil zu gestalten“, so Oberbürgermeister Mike Schubert.

Die Stadtverwaltung wird regelmäßig über die Fortschritte berichten und steht für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Aktuell diskutieren die Landeshauptstadt Potsdam und die EWP über die Kosten für Wasserver- und -entsorgung für das Kalenderjahr 2024. In einem für solche Fälle vertraglich vorgesehenen Schichtungsverfahren, das im März 2025 beginnt, soll nun Einigkeit hergestellt werden. Das haben die Landeshauptstadt und die EWP zusammen entschieden.

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