Park Babelsberg

Der ab 1833 angelegte Park Babelsberg ist ein herausragendes Gartenkunstwerk, das seit 1990 zum UNESCO-Welterbe in Potsdam gehört, und gewährt spektakuläre Blicke auf den Tiefen See, den Jungfernsee und auf die berühmte Glienicker Brücke. Gleich zwei bedeutende Gartenkünstler haben den 124 Hektar großen Landschaftspark im Auftrag des Prinzen Wilhelm, des späteren Kaisers Wilhelm I., geschaffen: Peter Joseph Lenné und Hermann Fürst von Pückler-Muskau.

Rund um das neogotische Schloss Babelsberg beleben reich geschmückte Gartenterrassen das Bild, es schließt sich der Pleasureground mit seinen Ziersträuchern, Blumengärten und Wasserspielen an. Ein ca. 20 Kilometer langes Wegenetz bietet ein vielfältiges Sichten-Programm. Überragt wird der Park vom Flatowturm, der Mitte der 19. Jahrhunderts entstand und dem Eschenheimer Tor in Frankfurt am Mein nachempfunden ist.

Weitere Stationen bei einem Spaziergang durch den Park Babelsberg in Potsdam sind das Kleine Schloss und das Dampfmaschinenhaus am Ufer der Havel, die Gerichtslaube, der Marstall, das Matrosenhaus und nicht zu vergessen das Strandbad Babelsberg.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Park durch seine Lage an der innerdeutschen Grenze zwischen 1961 und 1989 schwer in Mitleidenschaft gezogen. Seit 1990 konnte die SPSG die durch den Bau der Grenzanlagen zerstörten Parkareale und -bauten wiederherstellen, die am Schloss gelegenen Zweckbauten aus der Nachkriegszeit rückbauen (2008) und den Geysir in der Glienicker Lake (2006) wieder in Betrieb nehmen.

Der Park ist ganzjährig jeden Tag von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

Adresse

Schlosspark Babelsberg
14482 Potsdam
Deutschland