Solidarität mit dem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung

Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen in Potsdam: Herausforderungen und Fortschritte

Der Kampf für sexuelle Selbstbestimmung ist eine globale Herausforderung, die uns auch in Potsdam betrifft.  Auch, wenn in Potsdam der Zugang zu sicheren und rechtlich abgesicherten Schwangerschaftsabbrüchen relativ gut ist, bleibt die Versorgungslage in vielen Regionen nach wie vor kritisch. Ziel der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Potsdam ist es, den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen zu verbessern und das Tabu rund um das Thema zu brechen.

Im Jahr 2023 wurde anlässlich des Safe Abortion Days vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Flyer "Schwanger - und nun?" herausgegeben, der über die fünf Beratungsstellen in Potsdam informiert, denn Schwangere haben einen Rechtsanspruch auf umgehende Beratung, auf Wunsch auch anonym. Der Flyer findet sich im Downloadbereich. 

Was ist der International Safe Abortion Day?

Der International Safe Abortion Day am 28. September ist der jährlich wiederkehrende Internationale Aktionstag für einen sicheren, entkriminalisierten, kostenfreien Zugang zum Schwangerschaftsabbruch. Seinen Ursprung hat der Aktionstag in Lateinamerika und der Karibik, wo Aktivist*innen 1990 die Campaña 28 Septiembre ins Leben riefen. Mittlerweile gibt es eine wachsende internationale Bewegung aus 129 Ländern, die auf weltweite Aktionen aufmerksam macht und Aktivist*innen für sexuelle und reproduktive Gesundheit zusammenführt.

In 2019 hat sich die Pro-Choice-Bewegung in Deutschland dem Aktionstag angeschlossen.

Interview 

2024 steht die medizinische Versorgung im Mittelpunkt. Über die aktuelle Lage und die alltäglichen Herausforderungen hat die Gleichstellungsbeauftragte ein Interview mit Dr. Karolin Fahlke geführt. Die Potsdamer Ärztin setzt sich intensiv dafür ein, dass Frauen in der Region einen sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen haben. 

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