Der Park Babelsberg wurde seit 1833 von Peter Joseph Lenné und ab 1842 durch Hermann Fürst von Pückler-Muskau geformt. Die tiefer liegenden Partien im Süden und Südwesten des Berges wurden zwischen 1856 und 1865 erworben und gestaltet.
Die Fläche des Kindermann-Sees und die sog. Vorfläche zwischen dem Schwarzen Weg und de heutigen Nutheschnellstraße konnte erst 1872 mit einbezogen werden und erhielt den vierten Parkeingang, das Havelhaus. Kaiser Wilhelm I. erwarb diese Fläche, um für die Ansichten des Parks Babelsberg aus der Stadt und für zahlreiche Aussichten aus dem Park in Richtung Stadt, Brauhausberg und Telegraphenberg einen flachen, nur sparsam mit Gehölzgruppen besetzten, landschaftlichen Vordergrund zu schaffen.
Als unsichtbare Parkgrenze in Form eines Wassergrabens schuf Hofgärtner Otto Ferdinand Kindermann den auf der Höhe der Schnellstraßenabfahrt an der südwestlichen Parkgrenze verlaufenden a-ha-Graben. Diese von Weitem nicht wahrnehmbare Grenze führt den Ausblick aus dem Park in die Umgebung fort.
Adresse
Vorgelände des Babelsberger Parks
Am Babelsberger Park
14482 Potsdam
Deutschland