Pressemitteilung Nr. 412 vom 18.09.2024 Der Abzug der Sowjetarmee jährt sich zum 30. Mal

Eine Führung mit anschließender Podiumsdiskussion gibt Einblicke in den Alltag hinter den Kasernenmauern in Potsdam und in die Geschichte ihrer Umnutzung
Soldaten, Nedlitz 1991 (c) Potsdam Museum, Foto Susanne Müller
© Potsdam Museum, Foto Susanne Müller

Am 20. September ab 16:30 Uhr | Treffpunkt: Jägerallee 23

Vor 30 Jahren zogen die sowjetischen Streitkräfte aus Deutschland ab. In Potsdam endete 1994 damit eine nicht nur jahrzehntelange militärische Präsenz der Sowjetarmee. Auch die bereits im 19. Jahrhundert errichteten Kasernen wurden nun nicht mehr militärisch genutzt.

Robert Leichsenring, Stadtführer und freier Mitarbeiter im Potsdam Museum, gibt am 20. September um 16:30 Uhr im Rahmen einer Führung auf dem Gelände der Ulanenkaserne einen Einblick in den Alltag hinter den Kasernenmauern. Treffpunkt ist die ehemalige Garde-Ulanen-Kaserne, Jägerallee 23. Torbogen des Hauptgebäudes.

Um 18:30 Uhr kommen dann in den Räumlichkeiten der Druckerei Rüss über die Geschichte und Umnutzung der einstigen Kasernen ins Gespräch Petra Ernst, ehemalige Verantwortliche beim Entwicklungsträger Bornstedter Feld, Dr. John Zimmermann vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr sowie Hannes Wittenberg vom Potsdam Museum. Die Druckerei Rüss hat selbst ihren Sitz in einem ehemaligen militärischen Gebäude, das im 19. Jahrhundert als Waffenmeisterei errichtet und später von der Sowjetarmee genutzt wurde. Geschäftsführer Christian Rüss wird vom schwierigen Unterfangen der Umnutzung des Gebäudes berichten.

10 Euro Entgelt für Führung und Teilnahme am Podiumsgespräch inklusive Getränke. Um Anmeldung wird gebeten unter: museumsservice@rathaus.potsdam.de
 

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