Pressemitteilung Nr. 363 vom 28.08.2024 Ab September sonntags in die Bibliothek

Neue Sonntagsöffnungszeiten in der Stadt- und Landesbibliothek von 13 bis 18 Uhr
Innenansicht Stadt- und Landesbibliothek
© Andreas Levers

Pünktlich nach den Sommerferien und zum Start in die Herbstsaison erweitert die Stadt- und Landesbibliothek (SLB) im Bildungsforum ihre Öffnungszeiten. Am 1. September 2024 um 13 Uhr öffnet die Bibliothek in Anwesenheit des Beigeordneten für Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, Prof. Dr. Walid Hafezi, erstmalig an einem Sonntag ihre Türen für die Potsdamerinnen und Potsdamer. Zukünftig wird die Hauptbibliothek am Platz der Einheit jeden Sonntagnachmittag von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein. An diesen Tagen können die Besucherinnen und Besucher alle Bestände nutzen, Medien ausleihen, lesen, recherchieren und die Arbeitsplätze nutzen. Eine Anmeldung mit Ausstellung eines Bibliotheksausweises, Beratungen und Fachauskünfte werden jedoch weiterhin nur Montag bis Samstag angeboten.

„Mit der Einführung der Sonntagsöffnung wird die SLB für noch mehr Bürgerinnen und Bürger zugänglicher. Sie ermöglicht es insbesondere denjenigen, die unter der Woche keine Zeit finden, dieses wichtige Angebot zu nutzen. Die zusätzlichen Stunden schaffen Raum für Familien, um gemeinsam Zeit zu verbringen, für Schülerinnen und Schüler, um in Ruhe zu lernen, aber auch für Menschen, die sich am Wochenende einsam fühlen “, sagt Prof. Dr. Walid Hafezi.

Positive Erfahrungen zur Sonntagöffnung gibt es bereits in den Hamburger Bücherhallen, in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und der Bibliothek in Düsseldorf. Damit werden Bibliotheken als Orte der Bildung, Kultur und demokratischen Teilhabe noch stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt.

Zusätzlich zu den neuen Öffnungszeiten startet die Stadt- und Landesbibliothek ab September immer sonntags die Veranstaltungsreihe „Kultur-Schaufenster“. Das Programm wird von dem Potsdamer Netzwerk KulturMachtPotsdam organisiert und reicht von musikalischen Darbietungen und Erzähltheater über Tanzveranstaltungen und Lesungen bis hin zu Vorträgen und Kreativ-Angeboten. „Es war uns ein Anliegen, der vielfältigen Potsdamer Kulturszene sonntags ein Podium in unseren Räumlichkeiten zu bieten“, sagt Marion Mattekat, Direktorin der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam.

Mit dem neuen Angebot setzt die Stadt- und Landesbibliothek einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus April 2024 um. Da das aktuell geltende Arbeitszeitgesetz des Bundes die Dienstleistungen durch Fachpersonal am Sonntag untersagt, wird die Sonntagsöffnung durch externes Wachschutzpersonal gewährleistet. Das neue Angebot wird zunächst als Pilotprojekt voraussichtlich für ein Jahr getestet.

Programm zur ersten Sonntagsöffnung am 1. September, ab 13:30 Uhr
Am 1. September empfängt der Potsdamer Musiker Robert Bernier die Gäste musikalisch vor dem Eingang der Bibliothek mit Gitarre und seiner unverwechselbaren Stimme. Ab 13:30 Uhr geht es in der Bibliothek weiter mit Heike Isenmann, die unter dem Motto „Komme, was Wolle … hier wird gesponnen: Schaf, Traumschaf, Wolkenschaf, Buchstabenschaf“ mit allen, die Lust haben, echte Charakter-Schafe zeichnet, bastelt und daraus eine Geschichte zusammenspinnt (für Kinder ab 6 Jahren). In der Kinderwelt lädt Clown Tute Caruso zu Musik und Zauberei ein. Es wird Musik gespielt auf dem Gartenschlauch, Trompete und Alphorn verbunden mit seltsamen Zaubereien. Und von 14:30 bis 15:30 Uhr können Interessierte an einem Sing-Workshop teilnehmen. Marianne Neumann lädt mit Pop Songs und vielen spielerischen Übungen ein, mit der Stimme zu experimentieren. Mit kleinen Tricks und Körperübungen gelangen die Teilnehmenden zu mehr Bewusstsein über physische und psychische Blockaden im Stimmausdruck.

Weitere Informationen sind unter www.bibliothek.potsdam.de zu finden.
 

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