Einzelhandel

Brandenburger Straße mit St. Peter und Paul Kirche
© Brandenburger Straße mit St. Peter und Paul Kirche
Brandenburger Straße mit St. Peter und Paul Kirche. Foto LHP/ Robert Schnabel

Einkaufen in Potsdam heißt Vielfalt erleben

  • Unternehmen Sie einen Schaufensterbummel durch die liebevoll sanierte historische Potsdamer Innenstadt oder durch die verschiedenen Stadtteilzentren mit ihrem individuellen Charme.
  • Flanieren Sie durch die längste zusammenhängende Fußgängerzone des Landes Brandenburg oder besuchen Sie das Stern-Center, Potsdams beliebteste Einkaufsmall.
  • Ob Marken bekannter internationaler Modeketten oder regionale und individuelle Mode aus inhabergeführten Fachgeschäften – der Potsdamer Einzelhandel bietet Mode für jeden Geschmack.

Am Standort Potsdam ist all dies möglich!

Der Potsdamer Einzelhandel bietet mit 872 Einzelhandelsbetrieben und einer Einzelhandelsverkaufsfläche von 279.616 m² (Stand 2022) eine breite Angebotspalette mit einem unverwechselbaren Flair. Der Einzelhandelsumsatz in Potsdam lag im Jahr 2022 bei 925 Mio. Euro, mit einer Kaufkraft je Einwohner von 6.746 Euro.

Einzelhandelskonzept als Steuerungsinstrument für die Stadtentwicklung

Die Entwicklung des Einzelhandels in Potsdam ist positiv. Das liegt auch daran, dass die Landeshauptstadt Potsdam seit vielen Jahren erfolgreich die Entwicklung des Einzelhandels auf der Grundlage eines Einzelhandelskonzeptes steuert. Mit Hilfe des Einzelhandelskonzeptes war und ist es möglich, gewünschte Ansiedlungen zu unterstützen, Ansiedlungen an städtebaulich unerwünschten Standorten weitestgehend zu verhindern und die Versorgung der Potsdamer*innen zu sichern. Dadurch ist es gelungen, das Angebot sowohl quantitativ als auch qualitativ immer weiter zu verbessern.

Potsdams Einkaufsschwerpunkte

Die Potsdamer Innenstadt: Flaniermeile und Einkaufsmagnet

Holländisches Viertel
© LHP/Robert Schnabel
Holländisches Viertel (Foto: LHP/Robert Schnabel)

Die Innenstadt war, ist und bleibt der wichtigste Einkaufsstandort in Potsdam. Hier trifft Historie und Tradition auf Moderne. Die Potsdamer Innenstadt hat sich in den letzten 30 Jahren insbesondere durch die liebevoll und aufwendig durchgeführten Sanierungsmaßnahmen sehr positiv entwickelt. Sie ist Lebensmittelpunkt für rund 3.500 Potsdamer*innen, zentraler Einkaufsschwerpunkt, Kulturstandort und Besuchermagnet für Tourist*innen. Um die Attraktivität der Innenstadt zu erhalten und weiterzuentwickeln, müssen die Trends von morgen schon heute erkannt und Lösungsstrategien für eine zukunftsweisende Innenstadtentwicklung abgeleitet werden. Dazu braucht es auch Mut zum Experiment und Raum für kreative Ideen.

Best Practice Beispiel: IKEA Planning Studio Potsdam

Das hat auch das Unternehmen IKEA erkannt und mit einem völlig neuen innovativen innerstädtischen Konzept reagiert. Das IKEA Planungsstudio hat im Oktober 2020 als eines der ersten in Deutschland, nach Metropolen wie London, Madrid, New York und Paris, in der Potsdamer Innenstadt eröffnet. In dem Planungsstudio in der Brandenburger Straße werden ausgewählte Teile des IKEA-Sortiments präsentiert und für den Kunden erlebbar gemacht. Die IKEA-Kunden werden beraten und bei komplexen Planungen unterstützt, die Ware wird bestellt und bequem nach Hause geliefert. Mit diesem neuen Konzept reagierte IKEA auf ein verändertes Kundenverhalten und –bedürfnis und fungiert damit als ein wichtiger Magnetbetrieb, der einen wesentlichen Beitrag zur Lebendigkeit unserer Innenstadt leistet.

Weitere Einkaufsschwerpunkte in Potsdam

Neben der Innenstadt inklusive dem Holländischen Viertel sind auch das Stadtteilzentrum Babelsberg sowie die Bahnhofspassagen und das Stern-Center als wichtige Einkaufsschwerpunkte in Potsdam zu nennen.

Leitbildentwicklung Potsdamer Innenstadt

Veränderte Nutzungsanforderungen – sei es mit Blick auf das Einkaufsverhalten oder mit Blick auf die Ansprüche, die Anwohner*innen und Besucher*innen an den öffentlichen Raum stellen – führen dazu, dass sich die Stadtverwaltung und die lokalen Akteure weiterhin intensiv mit der Innenstadt beschäftigen müssen, um sie auch künftig zukunftsgerecht aufzustellen. Die Branche des Handels unterliegt seit jeher einem ständigen Wandel. Schon vor der Corona-Pandemie zeichnete sich ab, dass sowohl der Handel als auch unsere Innenstädte einen Veränderungsprozess durchleben. Pandemie und Lockdowns verstärkten und beschleunigten diese Entwicklung in den letzten zwei Jahren. Kundenansprüche und Konsumverhalten haben sich nachhaltig gewandelt. Daher braucht es neue Ideen, nicht nur für den Einzelhandel, sondern generell für den urbanen Raum. Die Landeshauptstadt Potsdam hat daher 2021 eine Untersuchung zur grundsätzlichen künftigen Funktionalität und zu entsprechenden Entwicklungsszenarien der Potsdamer Innenstadt in Auftrag gegeben.

Karte mit räumlicher Abgrenzung der Innenstadt
© Urbanizers
Räumliche Abgrenzung der Innenstadt (Grafik: Urbanizers)

Was zählt zur Potsdamer Innenstadt?

Zu Beginn des Leitbild-Prozesses für die Potsdamer Innenstadt stellte sich die Frage nach der räumlichen Abgrenzung. Wo fängt die Innenstadt an und wo endet sie? Welche Straßen und Plätze zählen dazu? Ausgangspunkt der Überlegung war, dass die Potsdamer Innenstadt über ihre Funktion als Einkaufsstandort auch die vielfältigen Ansprüche aus Sicht der Potsdamer*innen und Bewohner*innen, der Besucher*innen und Touristen*innen wie auch aus stadthistorischer Sicht erfüllen muss. Mit der Abgrenzung der Innenstadt sollen räumliche Zusammenhänge verdeutlicht sowie der Fokus auf zukünftige Entwicklungsräume gelenkt werden.

Aus dem „Potsdam Gefühl“ wird „Potsdams Innenstadt schafft Resonanz“

Im Rahmen der Leitbildstudie wiesen unterschiedliche Stakeholder*innen auf ein „Potsdam-Gefühl“ hin, durch das sich die Landeshauptstadt und insbesondere auch ihre Innenstadt von anderen Städten unterscheidet. Im Verlauf der Untersuchungen kristallisierte sich der Begriff ‚Resonanz‘ als aktueller und leitgebender Begriff für die Potsdamer Innenstadt heraus. Die Studie empfiehlt z.B. eine Verbindung zwischen Teilräumen, wie der Brandenburger Straße und ihren Seitenstraßen herzustellen oder das Potential für Synergien zu nutzen, das die Gesundheitswirtschaft (Kliniken und Gesundheitsdienstleister in der Innenstadt) für den Einzelhandel bietet.

Karte mit eingezeichneten Entwicklungsszenarien der Potsdamer Innenstadt
© Urbanizers
Entwicklungsszenarien Innenstadt (Grafik: Urbanizers)

Strategische Entwicklungsszenarien für eine multifunktionale Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität

Weiterhin wurden Leitziele für die Innenstadt erarbeitet und daraus strategische Entwicklungsszenarien abgeleitet. Diese umfassen Handlungsempfehlungen und Maßnahmenvorschläge mit der Zielstellung, die Innenstadt multifunktional als einen attraktiven Ort des urbanen Lebens weiterzuentwickeln. Mit der Studie werden Impulse und Möglichkeiten aufgezeigt, die Potsdamer Innenstadt für alle ihre Nutzergruppen weiterhin erlebbar und lebendig zu gestalten. Die Aufenthalts- und Erlebnisqualität wird dabei in besonderem Maße auch weiterhin ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein.

Einen Auftakt für eine gemeinsame Auseinandersetzung der Innenstadtakteure und der Stadtverwaltung zu den Rahmenbedingungen, Entwicklungen und Trends für eine lebendige Innenstadt von morgen, bildete die Fachtagung „Handel-Immobilien-Stadtverwaltung: Trilogie einer erfolgreichen Innenstadtentwicklung in der Landeshauptstadt Potsdam“ im November 2022 im GALERIA Stadtpalais Potsdam.

Kontakt

Die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam bietet umfangreiche und kompetente Serviceleistungen für ansässige und am Standort Potsdam interessierte Unternehmen. Dazu zählen Standort-/Ansiedlungs-/Fördermittelberatungen, Unterstützung bei Existenzgründung, Informationen zu Flächenangeboten sowie Vermittlung von Kontakten zu Fachbehörden, Wirtschaftskammern und -verbänden sowie Netzwerken.

Ihre Ansprechpartnerin bei der Potsdamer Wirtschaftsförderung zum Thema Einzelhandel: Frau Rackwitz

 

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