Weberplatz

Der dreieckige Kirchplatz, die Keimzelle des historischen Weberviertels Nowawes, entstand während des ersten Bauabschnittes 1751-54. Ob die Form auf den Dreispitz des Alten Fritz, auf die Anlage der Siedlung oder auf das Weltbild des Johann Amos Comenius, Bischof der Kirche der Böhmischen Brüder, zurück geht ist unklar.

1780-1781 pflanzte die Forstverwaltung hier Maulbeerbäume zur Seidenproduktion. Diese waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schon sehr dezimiert als der Hofgärtner Hermann Sello den Platz mit Wegen, einer Baumgruppe und Ziersträuchern neugestaltete. Ein letzter Maulbeerbaum steht an der Ecke Lutherstraße. 2002-03 wurde der baumbestandene Platz mit der Friedrichskirche saniert. Er bietet Raum für Märkte und Veranstaltungen wie das traditionelle Weberfest und den Wochenmarkt mit Spezialitäten der Saison und der Region.

 

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