23. August 2015
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
die Landeshauptstadt Potsdam ist eng mit ihren Nachbargemeinden vernetzt. Wirklich erfolgreich werden wir bei allen gemeinsamen Herausforderungen auch nur gemeinsam sein. Wir setzen daher auf enge Kooperation. Das gilt für Themen wie Mobilität und Schadstoffreduzierung genauso wie für den Erhalt und die Pflege von Natur- und Kulturlandschaften.
So haben wir mit den Gemeinden Dallgow-Döberitz, Michendorf, Nuthetal, Schwielowsee, Stahnsdorf und Wustermark und der Stadt Werder gemeinsam mit weiteren weitere Partnern wie der Heinz Sielmann Stiftung verabredet, am Stadt-Umland-Wettbewerb des Landes Brandenburg teilzunehmen. In enger Kooperation wurde eine gemeinsame Wettbewerbsstrategie erarbeitet, die wir beim Land einreichen werden.
Der Name unseres Wettbewerbsbeitrag ist Programm: „potsdam.und.partner: gemeinsam.natürlich.verbunden". Der Titel greift die zukünftigen Herausforderungen für die regionale Entwicklung sowie Themen auf, die im Stadt-Umland-Kontext die größten Chancen und Potentiale für eine nachhaltige Entwicklung der Region aufweisen. Wir haben drei Themenbereiche ausgewählt. Da ist zum ersten die nachhaltige Mobilität. Zweitens wollen wir eine Energie- und CO²-Reduzierung erzielen. Und drittens sollen Natur- und Kulturlandschaften erhalten und perspektivisch gestärkt werden.
Das sind natürlich erst einmal hehre Ziele, doch wir haben dabei auch ganz konkrete Projekte vorgesehen. So sollen beispielsweise bei der nachhaltigen Mobilität schwerpunktmäßig Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden, die zu einer Reduzierung der CO²-, Lärm-, Schadstoff- und Feinstaub- Emissionen beitragen. Besonders wichtig ist es hierbei für Potsdam und die Nachbargemeinden, mögliche Mobilitätsalternativen insbesondere für Pendler in der Region zu schaffen. Das kann durch den Ausbau von Radschnellverbindungen und Radergänzungsrouten in Kombination mit der Erweiterung von Park & Ride-Angeboten gelingen.
Die Maßnahmen und Projekte im Bereich Energie- und CO²-Reduzierung haben zum Ziel, durch ressourcenschonende und energieeffiziente Energieversorgung einen tatsächlich messbaren Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten.
Beim Erhalt und der Stärkung von Natur- und Kulturlandschaft werden wir das Hauptaugenmerk auf die Umweltqualität in der gesamten Region richten. Zentrale Aufgabe ist hier die Beseitigung von Altlasten.
Durch diesen vom Land im Januar 2015 gestarteten Stadt-Umland-Wettbewerb besteht die Möglichkeit, Fördermöglichkeiten durch die europäische Union zu erhalten. Somit bietet sich die Chance einer erheblichen finanziellen Unterstützung wichtiger Vorhaben und Projekte mit den Nachbargemeinden. Davon haben wir alle etwas und es zeigt sich deutlich, dass wir nur gemeinsam mit unseren Nachbarn wirklich stark sind. Wir in der Landeshauptstadt werden alles Erforderliche dafür tun.
Ihr
Jann Jakobs
