Bahá'í-Religion

Die Bahá'í-Religion ist die jüngste unabhängige Weltreligion und stimmt in ihren ethischen Kernaussagen mit den anderen Hochreligionen überein. Darüber hinaus enthält sie zahlreiche Elemente, die neue Impulse für die Entwicklung der Menschheit und für das friedliche Zusammenleben aller Völker in einer globalen Gesellschaft darstellen.

Seit 1990 gibt es auch in Potsdam Bahá'í. Wie jede Bahá'í-Gemeinde wird die Potsdamer Bahá'í-Gemeinde durch einen Geistigen Rat verwaltet und nach außen vertreten. Der Geistige Rat besteht aus neun erwachsenen Bahá'í und wird jedes Jahr neu gewählt. Die Bahá'í-Gemeinde Potsdam engagiert sich unter anderem im interreligiösen Dialog und veranstaltet regelmäßige Andachten, Studienkreise, Gesprächsabende sowie festliche Veranstaltungen zu den Bahá'í-Feiertagen, an denen Interessenten jederzeit herzlich willkommen sind.

Bahá'u'lláh (1817 bis 1892) ist der Stifter der Bahá'í-Religion. Er lehrt, dass es nur einen Gott gibt, welcher der Ursprung aller Religionen ist. Er erkennt die ihm vorausgegangenen Religionsstifter als Gottgesandte an und beansprucht, das jüngste Glied in der fortlaufenden Kette der Gottesboten zu sein und die Verheißungen der früheren Religionen zu erfüllen.

Die Bezeichnung Bahá'í leitet sich vom Titel des Religionsstifters Bahá'u'lláh ab, ähnlich wie die Bezeichnung Christen von Christus. Heute gibt es weltweit mehr als sechs Millionen Bahá'í in über 200 Ländern der Welt. Mehr über die Ziele und Inhalte des Glaubens sowie über die Bahà'í-Gemeinde Deutschland ist unter www.bahai.de zu finden.

Kontakt für die Teilnahme an Veranstaltungen und Informationen: potsdam@bahai.de