Ausstellung "Weltreligion - Weltfrieden - Weltethos" gestartet

Am Dienstag, den 18. Oktober 2016, eröffnete Oberbürgermeister Jann Jakobs die Ausstellung "Weltreligion - Weltfrieden - Weltethos" in der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum.

Im Zentrum der bis zum 30. November laufenden Ausstellung steht der Dialog zwischen den Religionen und Kulturen. In der Wanderausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ bieten 25 Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Bildungsträger, Kultureinrichtungen, Sozialverbände und weitere Organisationen ein umfassendes Begleitprogramm mit über 75 Veranstaltungen an. Die Koordination hat der Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V. übernommen.

Oberbürgermeister Jann Jakobs bei der Eröffnung: "Die Ausstellung kommt zur richtigen Zeit. Die Flüchtlingssituation verändert unsere Zivilgesellschaft auch dahingehend, dass Religion wieder viel stärker in den öffentlichen Fokus tritt. Das wirft Fragen auf und bringtauch  Skepsis mit sich. Die Ausstellung stellt die großen Weltreligionen vor und zeigt anschaulich, dass uns letztlich doch mehr verbindet als es uns trennt."

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Unter dem Titel „Anders als Du glaubst ...“ gibt es im Begleitprogramm sechs Wochen lang an vielen Orten in der ganzen Stadt Vorträge und Diskussionen, Theater- und Kinovorführungen, Gottesdienste und Predigten sowie Lesungen und Konzerte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schirmherren sind Ministerpräsident a.D. Dr. Manfred Stolpe und Oberbürgermeister Jann Jakobs.

Nicht zuletzt durch den Zuzug von Flüchtlingen aus den Kriegs- und Krisengebieten kommen in Potsdam und anderen Städten Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens zusammen. Protestanten, Katholiken, orthodoxe Christen, Juden, sunnitische und schiitische Muslime, Bahá’í, Buddhisten, Hindus, Jesiden und viele Atheisten treffen hier aufeinander.

Die Ausstellung fragt nach den ethischen Regeln und Freiheiten all dieser Menschen? An welchen Werten orientieren sie sich und woran nicht? Was wissen wir über die jeweils anderen und wie können wir ihnen aller Unterschiede zum Trotz mit Toleranz begegnen? Diese und viele andere Fragen stellen die Kooperationspartner zur Diskussion und finden dafür die unterschiedlichsten Ausdrucksformen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.