#Anti War Songs - aus der JamMBoxX

No War - das Schild einer Demonstrantin leuchtet aus einer Menge Demonstrierender. Eine Friedenstaube ist in blau in das "O" von No War gemalt.
© C.Hillmann
"No War" (©C.Hillmann)

"ANTI WAR SONGS" von Kindern und Jugendlichen - entstanden im kreativen Tonstudio der Städtischen Musikschule am Campus Am Stern:

Zwischen den Hochhäusern des Bezirks am Stern steht das JamMboxX-Musikstudio der Städtischen Musikschule Potsdam für Schülerinnen, Schüler und alle jungen Musikinteressierten. Hier nehmen unter anderem Kinder und Jugendliche der umliegenden Schulen Songs auf, die sie selbst schreiben und spielen. Der Lauf der Welt geht offenbar nicht spurlos an diesen jungen Menschen vorüber. Auffallend viele Stücke - nicht nur des letzten Halbjahres -beschäftigen sich mit Krieg, Rassismus und Zerstörung, die hier aus dem aktuellen Anlass des Kriegs in der Ukraine in einer besonderen Liste vorgestellt werden.

„Wir Menschen machen meistens dumme Sachen,
wir orientieren uns immer an den Großen. 
wir wissen, dass es anders besser wär,
und werden dadurch selber zu Idioten“

(8. Klasse, Montessori Schulzentrum am Stern)

„Euch nerven andere Sprachen 
weil ihr sie nicht versteht,
schaut auf die Kinder
sie wissen wie es geht,
Wir fragen euch, was ist euer Problem?
Ihr könnt doch nicht weiter der Zukunft im Weg stehen“

(5. Klasse, Grundschule am Pappelhain)

"Doch irgendwann spürt man den Hass
die Liebe ist verschwunden
und am Ende landet man
im Krieg"

(7. Klasse, Leibniz Gymnasium)

Streit ist normal, aber Krieg ist vermeidbar.
Dieser Planet gehört uns allen, das ist unbestreitbar!

Refrain:
eine Menschheit, ein Streben,
statt Sterben lieber Leben!
Und sich Die Hand geben… denn
das Leben ist ein Segen
(...)
Krieg führt zu Flucht, zu Armut und zu Not.
All die Waffen sind Zerstörung, Verstrahlung und Tod.
Kriege sind dunkel, schwarz und kalt.
Sie bringen nur Unglück, erhalten Hass und Gewalt.
Das Dunkel verlassen und ins Licht treten,
Leiden vermeiden und in Frieden leben

(9. Klasse, JamMBoxX Projekte)

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Besonderer Dank gebührt der Stiftung "Großes Waisenhaus zu Potsdam" und dem Freundeskreis der Städtischen Musikschule Potsdam "Johann Sebastian Bach".