Anlässlich des „Tag des brandverletzten Kindes“ am 6. Dezember 2024 führen das Team der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie des Klinikums Westbrandenburg in Potsdam gemeinsam mit der Feuerwehr Potsdam einen Aktionstag für Kitagruppen und Grundschulklassen durch. Dort lernen Kinder, Gefahrenquellen und Ursachen von Verbrühungen und Verbrennungen im Haushalt zu erkennen und einzuschätzen. Spielerisch und kindgemäß wird vermittelt, welche ersten medizinischen Maßnahmen sie im Ernstfall selbst oder mit Hilfe von Familienangehörigen ergreifen können. Insgesamt sind 150 Kinder aus Kitas und Grundschulen bereits angemeldet um den gemeinsamen Aktionstag von Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie und der Feuerwehr Potsdam zu besuchen.
Ralf Krawinkel, Leiter der Potsdamer Feuerwehr sagt dazu: „Jedes Jahr erleiden circa 30.000 Kinder bundesweit Verbrennungen oder Verbrühungen. Mit unserer Mitwirkung am Aktionstag wollen wir helfen, ein Bewusstsein für diese Gefahren zu stärken und Kinder vor diesen schweren Verletzungen zu schützen.“
Auf dem Gelände der Feuerwehr Potsdam werden an verschiedenen Stationen Gefahrensituationen vorgestellt und simuliert sowie einfache Maßnahmen der Ersten Hilfe demonstriert und geübt. Dabei wird besonders darauf geachtet, die Inhalte aus der Perspektive von Kindern verständlich und zugänglich zu vermitteln. Anschaulich wird gezeigt, wie alltägliche Situationen plötzlich zu Gefahren führen können, wie Verletzungen erkannt werden und welche einfachen Erste-Hilfe-Schritte helfen können. Darüber hinaus gewährt die Feuerwehr Potsdam Einblicke in ihre Wache, einschließlich spezieller Trainings- und Ausbildungsräume, Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst können aus nächster Nähe besichtigt werden.
Der Aktionstag findet auf der Feuer- und Rettungswache 1 in der Holzmarktstr. 6 in 14467 Potsdam statt. Er startet um 9 Uhr und endet um 14 Uhr. Die Gruppen haben sich über die Kinder- und Jugendchirurgie angemeldet. Möglichkeiten der Teilnahme können noch unter der Telefonnummer 0331 – 24135802 erfragt werden.