Pressemitteilung Nr. 546 vom 29.11.2024 Mehr Innenstadt: verkehrsberuhigte Dortustraße bekommt neue 16 neue Bäume

Vorbereitungen für Baumpflanzungen starten am Montag
Mehr Innenstadt - Dortustraße
© LHP/T. Carstensen

Am kommenden Montag beginnen die vorbereitenden Bauarbeiten, um in der Dortustraße neue Bäume zu pflanzen. Dafür werden Bauzäune an jedem neuen Baumstandort gestellt und das Pflaster aufgebrochen, um die Bereiche zu entsiegeln.  Danach werden die Baumgruben ausgehoben und mit Baumgrubensubstrat befüllt.  Nach der Pflanzung werden noch Rabattengeländer gebaut, bis zur Baumscheibe heran das Pflaster wieder eingebracht und die Baumscheiben bepflanzt. Die Entsiegelung und die darauffolgenden Baumpflanzungen werden durch die Verwaltung so koordiniert, dass kleinräumige Baustellen eingerichtet und nach und nach bis Ende Februar 2025 abgeschlossen werden.

Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, führt dazu aus: „Wir verfolgen das Ziel, unseren wertvollen Baumbestand zu erhalten und langfristig durch standortangepasste Baumpflanzungen zu vergrößern. Dies dient nicht nur dem Wohlbefinden der Bevölkerung, sondern kann durch diese zusätzlichen Entsiegelungsmaßnahmen das Mikroklima positiv verändern. Dieser Straßenzug ist dafür prädestiniert, da er sich im Bereich der höchsten thermischen Belastung der Stadt befindet und die Bepflanzung eine zusätzliche Kühlung in diesem stark versiegelten Stadtteil bewirken wird.“

Die untere Denkmalschutzbehörde hat außerdem festgestellt, dass die zukünftigen Baumstandorte mit historischen Baumstandorten übereinstimmen. Wie in der Lindenstraße aktuell noch vorhanden, war auch in der Dortustraße ein deutlich dichterer Baumbestand straßenbildprägend. Die Wahl von Resista-Ulmen soll dabei auch den hohen Ansprüchen an die notwendige Standort- und Klimaanpassung gerecht werden. Ein weiterer positiver Effekt dieser Baumart ist die geringe Anfälligkeit für die Honigtau-Bildung, was zukünftig die Reinigungskosten für Anwohner, Gewerbetreibende und Stadtverwaltung verringern wird.

Die Stadtverordnetenversammlung hat mit dem „1000-Bäume-Beschluss“ ein Programm für diese Art von Baumpflanzungen ins Leben gerufen, um die Stadt stetig lebenswerter zu gestalten. Im Rahmen dieses Projektes werden unter anderem die 16 Baumpflanzungen in der Dortustraße realisiert.
 

Weitere Beiträge

An 150 ausgewählten Baumstandorten in Potsdam wird ein System zur Messung der Bodenfeuchte mit digitaler Datenübermittlung und Auswertung eingerichtet.
© Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Christine Homann

503 | Potsdamer Bäume unter Trockenstress

An 150 ausgewählten Baumstandorten in Potsdam wird ein System zur Messung der Bodenfeuchte mit digitaler Datenübermittlung und Auswertung eingerichtet. Die Sensoren übermitteln die gewonnenen Daten über das LoRaWAN System, um die Bewässerung der Trockenstress ausgesetzten Bäume besser steuern zu können.
Pappel an der Nuthe in Potsdam
© Landeshauptstadt Potsdam/Tobias Richter

152 | Gefahrenabwehr an der Drewitzer Nuthe

Die Stadtverwaltung muss schnellstmöglich aktiv werden: Von insgesamt 316 städtischen Bäumen entlang der Drewitzer Nuthe ist bei 131 Hybridpappeln (Populus x canadensis) die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet. Im Rahmen der akuten Gefahrenabwehr sind daher 52 Bäume zu fällen.