43 Kinder und Jugendliche der Städtischen Musikschule Potsdam haben erfolgreich am Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen. Die Schülerinnen und Schüler aus Potsdam zeigten sehr gute Leistungen im Regionalwettbewerb Brandenburg West, der erstmals in Brandenburg/Havel ausgetragen wurde. Die Teilnehmenden der Potsdamer Musikschule stellten sich in zwei Solo- und in drei Ensemble-Kategorien den Bewertungen der jeweiligen fachkundigen Jurys und zeigten dabei durchweg sehr gute und hervorragende musikalische Darbietungen.
Die Ergebnisse, die diesen Rechnung tragen, können sich sehen lassen: Elf Spielende in fünf Ensembles und 13 Teilnehmende der Solokategorien waren sogar so gut, dass sie zum Landeswettbewerb delegiert wurden, der in diesem Jahr vom 16. bis 18. März in Cottbus ausgetragen wird. Ein besonderer Coup gelang dabei der zehnjährigen Cembalistin Matilda Belitz: Als musikalische Partnerin der jungen Blockflötistin Merle Albrecht, die mit 24 Punkten ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis erreichte, erspielte sie sich in der Sparte „jugendliche Begleitung“ die Höchstpunktzahl von 25 Punkten.
Die Duos Cora Harzmann Enders (Klavier) und Elisa Leevke Bohl (Violine) sowie Julius Siren (Klavier) und Victor Kappel (Kontrabass), ebenso der Posaunist Kilian Hofbauer hätten zwar von der reinen Punktzahl ebenso die Weiterqualifikation zur Landesebene erreicht, sind jedoch noch zu jung.
An ein musikalisches Kuriosum hatte sich das Trio, bestehend aus den Pianistinnen Maria Schmid, Amalie Purrer und Mathilda von Schierstaedt, herangewagt: Sie traten als sechshändiges Ensemble in der Kategorie Klavier vier – bis achthändig an, was gemäß der Wettbewerbs-Ausschreibung in diesem Jahr eine Premiere war. Das Wagnis wurde belohnt: auch sie dürfen zum Landeswettbewerb fahren.
Prof. Dr. Walid Hafezi, Kulturbeigeordneter der Landeshauptstadt Potsdam, freut sich mit den jungen Musikerinnen und Musikern: „Wettbewerbe wie Jugend musiziert sind eine wichtige Plattform für junge Musizierende, um sich miteinander zu vergleichen und gegenseitig anzuspornen. Die Lehrkräfte unserer Musikschule haben dabei das nötige gesunde Augenmaß, um sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Allen Kindern und Jugendlichen sowie den beteiligten Lehrkräften gilt mein herzlicher Glückwunsch!“
