Pressemitteilung Nr. 322 vom 30.07.2024 Gedenkveranstaltung anlässlich des 175. Todestages des Potsdamer Revolutionärs Max Dortu

Gedenktafel an der Max-Dortu-Schule Potsdam
© Landeshauptstadt Potsdam/ F. Daenzer

Gedenktafel an der Max-Dortu-Schule Potsdam

Potsdam erinnert am Mittwoch, 31. Juli, an den 175. Todestages Maximilian Dortus. Um 15 Uhr würdigen der Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Prof. Walid Hafezi, und Mitglieder des Vereins zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V. den 1848er Freiheitskämpfer Max Dortu in einer Gedenkstunde vor seinem Geburtshaus der heutigen Dortuschule in der Dortustraße 28.

Der Beigeordnete Prof. Walid Hafezi spricht eine Gedenkrede anlässlich des 175. Todestages von Max Dortu und steht vor dem Geburtshaus des Freiheitskämpfers in der Dortustraße.
© LHP

Der Beigeordnete Prof. Walid Hafezi spricht eine Gedenkrede anlässlich des 175. Todestages von Max Dortu und steht vor dem Geburtshaus des Freiheitskämpfers in der Dortustraße.

Um 18 Uhr lädt die Landeshauptstadt Potsdam zu einer szenischen Lesung aus dem Roman „Vergessenes Blut“ in den Rokokosaal der Grundschule Max Dortu ein. Ulrich Hutten alias Bernt Armbruster und Robert Morgenroth alias Manfred Gerber haben sich in ihrem 2024 erschienen Roman Max Dortu aus Potsdam und Georg Böhning aus Wiesbaden gewidmet und fächern ein bedeutsames Kapitel der 1848er Revolution auf. Die Lesung ist kostenfrei.

Am 31. Juli 1849 wurde der Potsdamer Revolutionär Max Dortu in Wiehre bei Freiburg standrechtlich erschossen. Max Dortu gehört zu den populärsten Freiheitskämpfern der Revolution von 1848/ 49 und wurde in Potsdam geboren. „Damals scheiterte zwar die Revolution“, so Prof. Walid Hafezi, „doch das Erbe der 48er-Revolutionäre mit ihren Forderungen nach Freiheit, Grundrechten und politischer Mitsprache bleibt aktueller denn je.“

In der Stadt erinnert die Dortustraße an die Familie des Freiheitskämpfers und die Grundschule „Max Dortu“ an den Revolutionär. Der Max-Dortu-Preis für Zivilcourage und gelebte Demokratie ist ebenso dem Potsdamer Revolutionär verpflichtet, der zum dritten Mal im September 2022 verliehen wurde.

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