Pressemitteilung Nr. 272 vom 25.06.2024 Wegweisende Maßnahmen stärken die Pflegeinfrastruktur in Potsdam

Projekte zur Unterstützung pflegebedürftiger Mensch und ihrer Angehörigen vorgestellt
Netzwerktreffen Pflege vor Ort
© Landeshauptstadt Potsdam/Friederike Herold

Die Landeshauptstadt Potsdam hat erfolgreich den "Pakt für die Pflege" in ihre Strategie zur Verbesserung der Pflegeinfrastruktur integriert. Ziel ist es, eine noch bessere pflegerische Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen und die Pflege in der eigenen Häuslichkeit durch die Gestaltung alters- und pflegegerechter Sozialräume zu unterstützen. Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Potsdam heute zu einem Austausch- und Vernetzungstreffen der Fördermittelempfänger der Richtlinie "Pflege vor Ort" eingeladen. Dieses Treffen bot eine Plattform für die Präsentation und Diskussion zukunftsweisender Projekte zur Unterstützung pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen. Die Veranstaltung unterstrich die Wichtigkeit der Schaffung nachhaltiger und innovativer Pflegestrukturen in Potsdam.

Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam, Brigitte Meier, eröffnete die Veranstaltung und hob dabei die Bedeutung der geförderten Projekte hervor: „Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen im Bereich der Pflege. Der demografische Wandel und der steigende Pflegebedarf erfordern zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen. Die heute vorgestellten Projekte sind ein hervorragendes Beispiel für das Engagement und die Kreativität, die in unserer Stadt vorhanden sind.“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand vor allem die Vorstellung der verschiedenen Projekte, die im Rahmen der Richtlinie "Pflege vor Ort" gefördert werden: 

  • Das Startup HYEELP entwickelt eine moderne soziale Plattform zur Entlastung pflegender Angehöriger.
  • Unter dem Dach der Akademie 2. Lebenshälfte wird die Pflegeinfrastruktur gestärkt, indem Beratungs- und Informationsmöglichkeiten für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige verbessert werden. Die Akademie fördert zudem die digitale und kulturelle Teilhabe sowie die Mobilität bis ins hohe Alter.
  • Die Volkssolidarität initiiert und begleitet Selbsthilfegruppen und bietet umfassende Beratungen für Angehörige von Menschen mit Demenz.
  • Die SozialeStadt ProPotsdam beteiligt sich mit vielfältigen Seniorenangeboten in den Stadtteilen Bornstedt und im Friedrich-Reinsch-Haus am Schlaatz. 
  • Ehrenamtliche Gesundheits- und Kulturbuddys des Vereins Selbstbewusst altern in Europa e.V. bringen Bewegung und Kultur in die Wohnungen pflegebedürftiger Menschen und die Jüdische Gemeinde unterstützt in Ihrem Projekt „Gemeinsam statt einsam“ Seniorinnen und Senioren im Alltag.

Die Beigeordnete würdigte das hohe Engagement aller Beteiligten: „Ihr Einsatz und Ihre Arbeit sind von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft. Ihre Projekte ermöglichen es Pflegebedürftigen weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und gleichzeitig die bestmögliche Unterstützung und Pflege zu erhalten. Wir sind sehr dankbar für die engagierte Arbeit unserer Fördermittelträger, die durch ihre Projekte die Pflegebedingungen nachhaltig verbessern und den Zugang zu qualitativ hochwertiger Pflege erleichtern. Ich wünsche allen Projekten weiterhin viel Erfolg und freue mich auf die positiven Veränderungen, die sie weiterhin in unserer Stadt bewirken werden.“

Das Treffen endete mit einer regen Diskussion und Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich über ihre Erfahrungen und Herausforderungen austauschten und neue Ideen entwickelten, um die Pflege in Potsdam nachhaltig zu verbessern.

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