Pressemitteilung Nr. 266 vom 20.06.2024 Landeshauptstadt erhält Fördermittel-Zusage

Mittel aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ sollen in Bewässerungssysteme und Rahmenplanung für den Stadtkanal fließen
Stadtbäume leiden unter Hitzestress
© Landeshauptstadt Potsdam / Robert Schnabel

Die Landeshauptstadt Potsdam hat die Zusage über eine Fördersumme von bis zu 5.250.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ erhalten. Die Zusage erfolgte aufgrund der Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages am 5. Juni 2024, bei der die Aufnahme des Potsdamer Projekts beschlossen wurde.

„Das ist eine gute Nachricht für Potsdam. Denn auch in Zeiten knapper Kassen ist es immens wichtig, unsere Stadt fit für den Klimawandel zu machen – sei es durch moderne Bewässerung oder die klimaangepasste Weiterentwicklung des Stadtkanal-Areals“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, ergänzt: „Der Klimawandel ist eine Herausforderung für innerstädtische Räume, und insbesondere für das Stadtgrün. Unsere Vorarbeit an den Projekten, mit denen wir uns um die Mittel beworben haben, zahlt sich nun aus – und wir können endlich die nächsten Schritte gehen.“

Mit den Fördermitteln wird die Rahmenplanung für den Stadtraum „Am Kanal“ in der Potsdamer Mitte umgesetzt werden. Aktuell ist vorgesehen, dass nach den vorbereitenden Arbeiten die Ausschreibung bis Mitte nächsten Jahres erfolgt, sodass in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit der Arbeit am Rahmenplan begonnen werden kann. Weiterhin werden Maßnahmen für Bäume und Grünflächen in Potsdam unterstützt, so zum Beispiel von Bewässerungssystemen einschließlich Baumpflanzungen in Teilen des innerstädtischen Nutheparks, aber auch Tiefenbewässerung an städtischen Bestandsbäumen.

Mit dem Bundesprogramm werden investive Projekte der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz und Klimaanpassung gefördert. Die Landeshauptstadt Potsdam hatte sich im vergangenen Jahr erneut auf den Projektaufruf des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen beworben.