In der Potsdamer Dortustraße hat der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, heute die letzten drei von insgesamt 16 Bäumen gepflanzt. Die Baumpflanzungen stehen im Zusammenhang mit dem Modellversuch Dortustraße. Die Standorte für die Bäume wurden unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher und brandschutzrechtlicher Belange gewählt.
Der Beigeordnete sagt: „Ich freue mich, dass wir hier mit den Baumpflanzungen für die Bürgerinnen, Bürger und alle Gäste in der Dortustraße die Erholungs- und Aufenthaltsqualität erhöhen können. Gleichzeitig wird mit dem stadtökologischen Zukunftsbaum Ulme das lokale Stadtklima verbessert.“
Bedingt durch die ungünstigen Standortverhältnisse in einer verdichteten Innenstadt und die durch den Klimawandel verursachten langanhaltenden Trockenperioden beklagt die Landeshauptstadt jährlich starke Verluste im Altbaumbestand. Daher etabliert die Landeshauptstadt Potsdam Baumpflanzungen auch in der barocken Innenstadt. Die neuen Baumstandorte orientieren sich an historischen Standorten. In der Dortustraße geht es um den Lückenschluss von je einem Baum ca. alle neun Meter. Hier war jeder zweite in der Nachkriegszeit gefällt worden.
Um das Sortiment an Stadtbäumen zu diversifizieren, werden die das Stadtbild dominierenden durch Tausalz und Luftschadstoffe stark gestressten Linden durch stadtklimaangepasste Baumarten ergänzt. Die nun gewählten Resista-Ulmen haben eine größere Toleranz als die Linden im Bestand, sind dennoch in der Form ähnlich und passen sich in die Stadtraumgestaltung ein.
Bereits vor Weihnachten wurde mit den vorbereitenden Maßnahmen der Pflanzungen begonnen. Für die neuen Standorte wurden zwei Mastleuchten versetzt, Pflaster aufgenommen, die Baumgruben ausgehoben und mit Baumgrubensubstrat aufgefüllt. Nach der Baumpflanzung werden im Frühjahr 2025 die Baumscheiben umpflastert, sogenannte Tiergartengitter gegen Übertretung installiert und die Baumscheiben mit Stauden und Gräsern bepflanzt.
