Volker Bartsch - SeiTiGKeiTeN

1988/2020, Granit, Bronze, H 140 x B 300 x T 130 cm
Die Skulptur "SeiTiGKeiTeN" von Volker Bartsch ergänzt den Potsdamer Skulpturenpfad.
© Potsdam Museum/Valerie Flämig
Die Skulptur "SeiTiGKeiTeN" von Volker Bartsch ergänzt den Potsdamer Skulpturenpfad. (Foto: Potsdam Museum/Valerie Flämig)

Volker Bartsch (*1953 in Goslar) begann 1973 sein Studium der Bildhauerei an der Universität der Künste in Berlin und wurde 1979 zum Meisterschüler ernannt. Seit 1977 setzte sich Bartsch in ersten Experimenten mit dem Material Bronze auseinander, 1978 folgte der Aufbau einer eignen Bronzegießerei. Seine erste Beschäftigung mit der Skulptur im öffentlichen Raum brachte den Ammonitenbrunnen auf dem Elefantentorplatz in Berlin nach einer Idee der Architekten Pit Achatzi/Rolf Backmann hervor.

1988 wurde Berlin „Europäische Kulturstadt“. In diesem Zusammenhang schuf Volker Bartsch als einer von 15 teilnehmenden Künstlern des Bildhauersymposiums E88 am Kulturforum die Skulptur „SeiTiGKeiTeN“ unter dem formalen, künstlerischen und politischen Gedanken der Zusammengehörigkeit von Ost und West. Bartsch wählte zwei unterschiedliche Materialien, welche gleichsam zwei entgegengesetzte Regionen Deutschlands verkörperten: naturbelassener Granit aus dem Fichtelgebirge sowie industriell gefertigte Bronze aus dem Ruhrgebiet. In ihrer Gegensätzlichkeit sind die beiden Teile doch in der Skulptur untrennbar miteinander verbunden.

Die Aufstellung der Skulptur „SeiTiGKeiTeN“ erfolgte 2020 in Potsdam im Rahmen des 30jährigen Jubiläums der Deutschen Einheit.

Adresse

Große Fischerstr. 12
14467 Potsdam
Deutschland