Können Schulstandorte als Energiezentralen für Nahwärmenetze außerhalb der Fernwärme genutzt werden? Wie kann erneuerbare Energie in solche Nahwärmenetze eingebunden werden? Steigt der Bedarf von Kühlung derart, dass die angestrebte CO2-Reduktion beeinträchtigt wird? Solche Fragen wurden in dem von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) geförderten Gutachten „Klimaschutzteilkonzept integrierte Wärmenutzung in Schwerpunktgebieten der Landeshauptstadt Potsdam“ untersucht.
Im Ergebnis wurde festgestellt, dass durch den Aufbau lokaler Wärmenetze, mit der Option solarer Wärmenutzung, Energie-Einsparpotenziale von 10 bis 30% und CO2-Einsparpotenziale zwischen 28 bis 55% erzielt werden könnten. Dazu gilt es große Verbraucher, wie Universitäten und Hochschulen, Institute und Forschungseinrichtungen oder Schulen mit den angrenzenden Wohnquartieren von Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften zusammenzuschließen und über zentrale Wärmestationen zu versorgen.
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- Integrierte Wärmenutzung in Schwerpunktgebieten der Landeshauptstadt Potsdam