Pomonatempel auf dem Pfingstberg

Pomonatempel auf dem Pfingstberg
© SPSG/Förderverein Pfingstberg
Pomonatempel auf dem Pfingstberg (© SPSG/Förderverein Pfingstberg)

Der 1801 errichtete Pomonatempel ist das erste ausgeführte Bauwerk Karl Friedrich Schinkels. Als 19-Jähriger wurde er von dem damaligen Besitzer Rat Carl Ludwig von Oesfeld mit dem Neubau des "Temple de Pomona" – zu Ehren Pomonas, der römischen Göttin des Obstsegens – betraut. Von Oesfeld lässt diesen abtragen und an höher exponierter Stelle als Geschenk an seine Frau in neuem Entwurf von Schinkel wieder errichten.

Nach 1945 verfällt der Tempel bis auf die Grundmauern. Durch die Nähe zum sowjetischen Militärstädtchen Nr. 7, die sowjetischen Garnisonen und die innerdeutschen Grenzanlagen nach der Teilung Deutschlands liegt das Kleinod wie das Belvedere auf schwer zugänglichem Terrain. Der völlig verfallene Tempel am Südhang des Pfingstberges wurde dann jedoch 1992 bis 1993 restauriert und ist seitdem wieder zugänglich. Im Innenraum finden wechselnde Kunstausstellungen statt, die Dachterrasse wird im Rahmen von Kultur in der Natur für Märchenerzählungen genutzt und auch private Veranstaltungen können gefeiert werden.

Adresse

Pomonatempel auf dem Pfingstberg
Große Weinmeisterstraße
14469 Potsdam
Deutschland