Kordonerhebung 2016 Potsdam und Potsdam-Mittelmark

Kordonerhebung 2016 - Durchgangsverkehr
© Landeshauptstadt Potsdam/Bereich Verkehrsentwicklung

Kordonerhebung 2016 - Durchgangsverkehr (Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Bereich Verkehrsentwicklung)

Mit der Kordonerhebung Potsdam und Potsdam-Mittelmark wurden alle einfahrenden und ausfahrenden Fahrzeuge auf den 13 wichtigsten Einfahrstraßen Potsdams entlang der Potsdamer Stadtgrenze im Oktober 2016 einen Tag lang erfasst. Ein zweiter „Kordonring“ wurde entlang bzw. innerhalb des Autobahnrings A10/115 gezogen, um die Verkehre aus den Nachbargemeinden vom weiteren Umland unterscheiden zu können. Zusätzlich wurden die Fahrzeuge auf zwei Innenquerschnitten in der Potsdamer Innenstadt auf den Havelbrücken ermittelt.

Ziel der Erhebung war, den pendelnden Verkehr und den Durchgangsverkehr sowie den rückfließenden Außenverkehr („Umfahrung“) zu bestimmen. Ein Rückschluss auf den Gesamtverkehr der Stadt Potsdam ist mittels einer Kordonzählung nicht möglich, da der Binnenverkehr (also der Verkehr innerhalb des Stadtgebietes) mit Ausnahme der Havelbrücken nicht erfasst wurde.

An der Potsdamer Stadtgrenze wurden insgesamt etwa 192.000 Kfz-Erfassungen am Stichtag gezählt. Davon werden rund 96 Prozent vom Pkw-Verkehr verursacht. Allein 36 Prozent beziehungsweise rund 70.000 Fahrzeuge queren die Stadtgrenze an der Nuthestraße. Der Anteil der pendelnden Verkehre bezogen auf den Verkehr an der Stadtgrenze Potsdams liegt bei 59 Prozent. Der Anteil des Durchgangsverkehrs an der Potsdamer Stadtgrenze beträgt 14 Prozent des Gesamtverkehrs. Auf den innerstädtischen Havelbrücken (etwa 93.000 Kfz) liegt der Anteil des Durchgangsverkehres bei etwa 9 Prozent (etwa 8.800 Kfz).

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsausgabe: "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" - GRW-Infrastruktur

Downloads

Kontakt