Migration prägt Potsdam - Neues Integrationskonzept 2024 - 2028

Potsdam hat ein neues Integrationskonzept. Die Stadtverordneten haben am 15. Mai 2024 das Konzept „Migration prägt Potsdam – Integrationskonzept der Landeshauptstadt Potsdam 2024-2028“ beschlossen.

Das Integrationskonzept der Landeshauptstadt Potsdam stellt die dritte Fortschreibung des 2008 verabschiedeten ersten Integrationskonzepts dar und bietet eine fundierte Beschreibung der Ausgangslage sowie der Ziele und Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Integrationsstrategie in Potsdam.

Potsdam wächst weiterhin rasant und ist unter den 16 Landeshauptstädten Deutschlands diejenige mit dem höchsten Bevölkerungszuwachs. 186.606 Menschen haben 2023 Ihren Hauptwohnsitz in Potsdam gemeldet, davon 24.311 mit einem nichtdeutschen Pass. Damit stieg der Anteil der nichtdeutschen Potsdamer*innen auf knapp 13%. Die heterogene Gruppe der Zugewanderten besteht unter anderem aus Geflüchteten, Studierenden, Gastwissenschaftlern, EU-Bürgern, die im Rahmen der europäischen Freizügigkeitsregelungen in Potsdam arbeiten oder Arbeit suchen, Auszubildende und Angehörige Deutscher. Die Hauptherkunftsländer sind die Ukraine, Syrien, die Russische Föderation und Polen.

„Wir alle, die ganze Stadtgesellschaft, sind Teil des Integrationsprozesses“, sagt die Beauftragte für Migration und Integration der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Amanda Palenberg. „Denn Integration ist ein Prozess, bei dem die Neuankommenden den bereits hier lebenden Menschen begegnen und das Leben im Alltag, im Wohnumfeld oder am Arbeitsplatz gemeinsam gestalten. Integration findet vor Ort, in der Kommune, statt.“

Das Konzept umfasst 50 klar definierte Maßnahmen, die sich über fünf Handlungsfelder erstrecken:

• Vielfalt in der Verwaltung 
• Wohnen und Unterbringung 
• Arbeit 
• Bildung und Empowerment, 
• Vielfältige Stadtgesellschaft. 

Nachstehend zum Herunterladen unter "Downloads" ist das vollständige Konzept sowie der detaillierte Maßnahmenkatalog zu allen Handlungsfeldern abrufbar.