Zum 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gedachte die Landeshauptstadt mit einem stillen Gedenken in der Gedenkstätte Lindenstraße und auf dem Willi-Frohwein-Platz
Aufgrund der derzetigen Coronapandemie gab es keine öffentliche Veranstaltung. Oberbürgermeister Mike Schubert, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Pete Heuer, der Vorstand der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Jenny Pöller, sowie der Vorsitzende der Fördergesellschaft "Lindenstraße 54" legten im Hof der Gedenkstätte Lindenstraße Kränze in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus nieder.
Ebenso wurde auf dem Willi-Frohwein-Platz gedacht. Dort fanden sich Schülerinnen und Schüler des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums der Jahrgangsstufe 10 ein, die derzeit sich derzeit in einem Seminarkurs mit dem Auschwitz-Überlebenden Willi Frohwein beschäftigen. Auch die Landschaftsarchitektin Brigitte Gehrke und die Künstlerin Susanne Ahner nahmen am Gedenken Anteil. Beide haben den Platz im Auftrag der Stadt Potsdam zu einem neuen Gedenk- und Aufenthaltsort für Babelsberg gestaltet. Die Enkelin von Willi Frohwein, Anke Knitter, ebenfalls am 27. Januar vor Ort, freut sich über den neuen Platz mit der würdigen und lebendigen Erinnerung an ihren Großvater.
Weitere stille Gedenkveranstaltungen am 27. Januar erinnern in Potsdam an die Befreiung von Auschwitz und den Holocaust.