Drei Patienten mit Coronavirus in Potsdam gestorben (30. März 2020)

„Mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die den Verstorbenen nahegestanden haben“
Pressekonferenz zu Corona am 27. März 2020
© Pressekonferenz zu Corona am 27. März 2020
Pressekonferenz zu Corona am 27. März 2020. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Robert Schnabel

In den Potsdamer Kliniken Ernst von Bergmann und Alexianer St Josefs sind in den vergangenen Stunden (Stand: 30. März 2020) drei Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Ein 98-jähriger Potsdamer starb am Montagnachmittag im Klinikum. Eine Frau Jahrgang 1934 und ein Mann Jahrgang 1939, beide verstorben im Josefs-Krankenhaus, kamen aus dem Potsdamer Umland. „Mein tiefes Mitgefühl gilt in dieser Stunde allen, die den Verstorbenen nahegestanden haben. Dieses Virus ist gefährlich, daher hat der Schutz der vorerkrankten und älteren Menschen höchste Priorität“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert. Alle drei infizierten Patienten hatten Vorerkrankungen.

Schubert appelliert noch einmal an alle Potsdamerinnen und Potsdamer, sich dringend an die geltenden Regeln und die Einschränkungen zu halten. Aktuell gibt es in Potsdam 139 bestätigte Fälle einer Infektion mit dem Coronavirus. Mehr als 600 Menschen sind derzeit als Kontaktpersonen ersten Grades in häuslicher Isolation. Im Klinikum Ernst von Bergmann und dem Alexianer St. Josefs Krankenhaus Potsdam befinden sich derzeit 61 Menschen mit Coronavirus-Infektionen in stationärer Behandlung, davon zehn auf der Intensivstation im Klinikum EvB (Stand 18 Uhr).