Potsdam macht Schule

Sehr geehrte Potsdamerinnen und Potsdamer,

Potsdam ist die familienfreundlichste Stadt Deutschlands. Dieses Prädikat erhielt die Landeshauptstadt jüngst von der Prognos AG, und das zum zweiten Mal nach 2007. Und es stimmt, denn wir tun viel für unsere Familien und unsere jüngsten Mitbewohner. Das fängt bei guter Kita-Betreuung an und endet noch lange nicht, wenn die Kinder dann auf eine unserer ausgezeichneten Grundschulen, Oberschulen oder auf unsere Gesamtschulen und Gymnasien gehen.

Wir investieren in die Zukunft unserer Stadt, wenn wir Schulen und Kitas bauen. Denn die Zukunft unserer Stadt, das sind unsere Kinder. Und die sollen in Potsdam unter den bestmöglichen Umständen aufwachsen. Dafür legen wir uns mächtig ins Zeug. Alleine der Kommunale Immobilien Service investiert in die Sanierung der Schul- und Kitainfrastruktur in diesem Jahr 29,5 Mio. Euro.

Ich möchte mich natürlich selbst davon überzeugen, wie die Sanierung der Schulen in der Landeshauptstadt voranschreitet. Deshalb werde ich diesen Mittwoch mit KIS-Werkleiter Bernd Richter unter anderem die Gesamtschule Haeckelstraße besuchen, wo zurzeit der Erweiterungsbau mit einem modernen Speise- und Multifunktionsraum versehen wird. Alleine hier investiert der KIS in diesem Jahr 3,1 Mio. Euro.

Am 7. August werde ich ein weiteres Schulgroßprojekt besuchen - die kommende Stadtteilschule in der Gartenstadt Drewitz. Hier wird eine neue, intelligente Form eines Schulkomplexes gebaut, die neben dem Grundschulbetrieb ein eigenes Begegnungszentrum und somit auch einen zentralen Treffpunkt des sozialen Austausches für alle Drewitzer bietet. Der Kommunale Immobilien Service investiert alleine im Jahr 2012 2,6 Mio. Euro in diesen Umbau der Grundschule am Priesterweg zur Stadtteilschule.

Gerade erst wurde die energetische Sanierung der Eisenhartschule auf dem Campus Kurfürstenstraße abgeschlossen. In dem alten, ehrwürdigen Gebäude steckt jetzt eine energetisch hochmoderne und mit Hightech versehene Grundschule. Die Sanierungskosten hierfür lagen hier bei 2,3 Mio. Euro. Am gesamten Campus Kurfürstenstraße werden für Eisenhartschule und das Helmholtz-Gymnasium durch den KIS insgesamt bis Ende 2014 19,3 Millionen Euro investiert.

Natürlich hat es sich herumgesprochen, dass man in Potsdam prima leben kann, gerade auch mit Kindern. Deshalb wachsen wir beständig. Im Jahr 2030 wird es wahrscheinlich 185.000 Menschen in der Landeshauptstadt geben. Viele davon werden noch ziemlich jung sein. Und sie benötigen anständige Schulen mit modernen Klassenräumen und exzellenten Lernbedingungen. Wir wissen, dass die Schulinfrastruktur mitwachsen muss. Das bedeutet, wir werden auch in Zukunft stark in die Schulen unserer Stadt investieren. Der erste Schritt geht hierbei nach Norden. Denn noch dieses Jahr ist Planungsbeginn für die neue Gesamtschule im Bornstedter Feld.

Lassen Sie mich zum Abschluss noch kurz auf die Lernsituation in unseren Schulen kommen. Wir als Landeshauptstadt Potsdam sind stolz auf unsere Schulen. Wir tun alles dafür, dass Schülerinnen und Schüler auch zukünftig beste Rahmenbedingungen für ihren Lernerfolg erhalten. Doch um wirklich positive Lernergebnisse zu erzielen, müssen die Schulen auch ausreichend mit Lehrerinnen und Lehrern versorgt sein. Hieran mangelt es zurzeit noch deutlich. Daher möchte ich auch diese Gelegenheit nutzen und mich ganz ausdrücklich beim Land Brandenburg dafür einsetzen, dass die Lehrerersatzpools in den diversen Schultypen aufgestockt und somit insgesamt die Lernsituation an den Potsdam Schulen verbessert wird.

Es gibt viele gute Gründe nach Potsdam zu kommen. Gute Schulen sind gerade für junge Familien der beste Grund, um auch in Potsdam zu bleiben. Daran werden wir auch in Zukunft weiterarbeiten. Und so macht Potsdam wieder Schule.


Ihr

Jann Jakobs


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