Mit Herzblut und Leidenschaft

13. Januar 2013 

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,

wenn man einen guten Partner hat, dann muss man alles dafür tun, um ihn zu behalten. Richtig: Das ist ein Satz aus meiner Kolumne der vergangenen Woche über die Partnerstädte der Landeshauptstadt Potsdam und die mannigfaltigen Beziehungen, die wir mit ihnen pflegen. Der Satz lässt sich aber genauso gut auf das Thema übertragen, über das ich heute berichten möchte. Es geht um die Arbeit der Stadtverwaltung, genauer: um die hervorragende Arbeit der Kolleginnen und Kollegen. Ich habe das am vergangenen Freitag auf der Personalversammlung der Landeshauptstadt deutlich gemacht. Auch wenn diese nicht-öffentlich war, so ist es aus meiner Sicht angebracht, mein Lob an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch einmal publik zu machen.

Wir haben im vergangenen Jahr mit dem Workshop und dem Bürgerentscheid zum Schwimmbadstandort viel Arbeitskraft in der Verwaltung gebunden. Der Umzug des Potsdam Museums ins Alte Rathaus ist termingenau und professionell durch das Museum und den Kommunalen Immobilien Service erfolgt. Die gesamte Vorbereitung für die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte wird von der Bauverwaltung exzellent gemanagt. Und der enorme Zuzug, sprich: das Wachstum der Landeshauptstadt ist vor allem im Kita-Bereich in den besten Händen - mit einem tollen Angebot im Rathaus durch den Kita-Service und viele neu geschaffene Kita-Plätze. Nicht unerwähnt lassen möchte ich dabei den schon lange und zurecht viel gelobten Bürgerservice. Er ist vor einiger Zeit durch einen Wirtschafts-Service ergänzt wurde. Zudem wollen wir in den nächsten Jahren weitere sechs Millionen Euro in die Sanierung auf dem Campus der Stadtverwaltung investieren.

Allein diese Beispiele genügen, um die unsinnige Behauptung, Potsdam entwickle sich trotz der Verwaltung so positiv, eindeutig zu wiederlegen. Das Gegenteil ist richtig: Die Landeshauptstadt entwickelt sich wegen ihrer Verwaltung so prächtig. Denn die Beschäftigten im Rathaus sind mit Herzblut und Leidenschaft bei der Arbeit.

Ich bin in diesem Zusammenhang stolz, dass es uns seit Jahren gelingt, alle Auszubildenden nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Das ist in anderen Kommunen alles andere als selbstverständlich. Glücklicherweise ist es bei den letzten Tarifverhandlungen gelungen, diesen Punkt in die Einigung hineinzubekommen, so dass sich nun alle Kommunen an diese - von uns freiwillig geleistete - Vorgabe halten müssen. Das ist vor allem auch deshalb wichtig, weil die Verwaltung unter einem Fachkräftemangel leidet und in harter Konkurrenz um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Privatwirtschaft steht, mit deren Gehälter wir teilweise nur schwer mithalten können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen sich als Dienstleister für die Bevölkerung, die Unternehmen und die Gäste Potsdams. Ich will an dieser Stelle nicht verschweigen, dass wir an der einen oder anderen Stelle auch verbesserungswürdig sind.

Sie können sich als Potsdamerinnen und Potsdamer aber darauf verlassen, dass wir an der Verbesserung täglich arbeiten. 

 

Ihr

Jann Jakobs


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