Das UNESCO-Welterbe als Verpflichtung für Potsdam

Fachaufsatz von Andreas Kalesse und Matthias Kartz
© Andreas Faika,LHP
Müllsammelaktion Neuer Garten © Andreas Faika,LHP

Die Oberflächenformen um Potsdam sind vor ca. 15.000 Jahren eiszeitlich geprägt worden. In das bewegte Geländerelief, mit Höhenunterschieden bis zu 80 Metern, ist die weitreichende seenartige Flusslandschaft der Havel mit ihren Nebenflüssen eingebettet. Die Havel, einer der am langsamsten fließenden Flüsse Deutschlands, umschließt Potsdam und einige angrenzende Ländereien im Westen, Süden und im Osten zudem mit den größten Flussseen Deutschlands. Es entsteht so der Eindruck, dass Potsdam auf einer "Insel" liegt, die auch noch durch sumpfiges Gebiet, einen See und einen Kanal im Norden von den benachbarten Ortschaften getrennt wird. (1)

993 wird der befestigte Siedlungsplatz "Poztupimi" erstmals urkundlich erwähnt. Zur Bedeutung gelangte Potsdam aber erst im 17. Jahrhundert, als Kurfürst Friedrich Wilhelm (der Große Kurfürst) ab 1657 begann, seinen Besitz in Potsdam zu arrondieren als Grundlage für die Bildung einer weiteren Residenz neben der traditionellen Berliner Hofhaltung. Im Zuge der absolutistischen Staatsbildung, bei der sich der Große Kurfürst an französischen und vor allem an niederländischen Vorbildern bei der Ordnung der Verwaltung und der Verbesserung der Wirtschaft orientierte, war die Entwicklung einer zeitgemäßen Residenz unumgänglich. Die Enge der Stadt Berlin erlaubte es nicht, dem neuen Repräsentationsbedürfnis gerecht zu werden. Die Vorzüge Potsdams waren in seiner außerordentlich schöne Lage in der umgebenden Landschaft begründet. Es gab hier weitverzweigte benutzbare Wasserwege und der Landesherr verfügte an diesem Ort über reichhaltige Jagdreviere. Der dem Kurfürsten freundschaftlich verbundene Statthalter von Kleve, Johann Moritz von Nassau-Siegen, lieferte ihm den Leitgedanken hierfür. Er schrieb ihm 1664 in einem Brief: "Das ganze Eyland muss ein Paradies werden [...]"; gemeint war die "Insel" Potsdam. (2)

Diese Idee entwickelten die nachfolgenden Herrscher mit unterschiedlicher Intensität und Intention zu einem Gestaltungsprogramm bis ins 20. Jahrhundert weiter. So wurden die zahlreichen morphologischen Vorzüge der Potsdamer Landschaft durch Gärten, Parks, gestaltete Wald- und Uferpartien, mehrere Schlossanlagen und Einzelbauwerke betont und damit aus der traditionellen Kulturlandschaft herausgehoben. Bis heute verbinden Alleen und zum Teil kilometerlange wechselseitige Sichtbeziehungen die prägenden Bauwerke und/oder Aussichtspunkte in die Landschaft miteinander und ergeben durch die bewusst komponierten Bildfolgen große begehbare "Landschaftsgemälde". So entstand ein Gesamtkunstwerk in der Einheit planmäßiger Stadtentwicklung sowie bau-, bild- und gartenkünstlerischer Schöpfungen in einer Synthese mit der umgebenden überformten Landschaft des 17. bis 20. Jahrhunderts. Die Ausdehnung dieser "Potsdamer Kulturlandschaft" ist im wesentlichen identisch mit dem von Peter Joseph Lenné 1833 entworfenen "Verschönerungs-Plan". (3)

In dieser definierten Raumeinheit ist das Welterbedenkmal eingebettet und umfasst gewissermaßen den wertvollsten Kernbereich all dessen.

Die "Convention for the Protection of the World Cultural and Natural Heritage" (UNESCO-Konvention) vom 16.11.1972 trat für die Bundesrepublik Deutschland am 23.11.1976 in Kraft. Die DDR trat der Welterbekonvention erst Ende 1988 bei. Die Eintragung der Potsdamer Schlösser und Gärten in die UNESCO-Welterbeliste hatte die DDR 1989 beantragt. Die Bundesrepublik Deutschland schlug im Juni 1990 den Teil der Havellandschaft mit den Schloss- und Gartenanlagen in Klein-Glienicke mit der Pfaueninsel zur Eintragung vor. Nur zwei Monate nach der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten am 03.10.1990 wurden die Schlösser und Gärten von Potsdam zusammen mit den Berliner Anlagen zum 01.01.1991 in der UNESCO-Welterbeliste erfasst. In der Stellungnahme von ICOMOS (1990) heißt es unter anderem dazu: "Von 1945 bis 1990 hat eine Grenze willkürlich eine einzigartige historische und künstlerische Einheit geteilt, die im Lauf von mehreren Generationen von Fürsten und Prinzen des preußischen Königshauses, Architekten und Landschaftsgestaltern auf beiden Seiten der Havel und der Glienicker Lake zusammengefügt worden war." (4)

Nun konnte wieder zusammenkommen, was stets zusammengehörte. Unter der Nummer 532 C ( Cultural Property) der "World Heritage List" sind die "Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin" eingetragen worden. Am 14.12.1992 wurde das Denkmal um Schloss und Park Sacrow ergänzt. Die 1977 erstmals formulierten, und in der Folge immer wieder ergänzten, "Operational Guidelines for the Implentation of the World Hertitage Convention" (Februar 1995) geben die Kriterien für die Aufnahme in die Liste des Welterbes vor. Das Welterbedenkmal Nummer 532 wurde entsprechend § 24a der "Operational Guidelines" nach den Kriterien 1,2 und 4 eingetragen. (5)

Die Eintragung des Denkmals unterstützte ICOMOS mit der im Jahr 1990 verfassten Begründung unter anderem:

KRITERIUM 1
[für Kulturgüter (...einzigartige künstlerische Leistung, Ein Meisterwerk des schöpferischen Geistes)]:
"Die Gesamtheit der Schlösser und Parks von Potsdam ist eine außergewöhnliche Kunstschöpfung [...] Von Knobelsdorff bis Schinkel, von Eyserbeck bis Lenné; folgen aufeinander am selben Platz Meisterwerke der Architektur und Landschaftsgestaltung, die einander entgegengesetzte und miteinander als unversöhnbar geltende Stile vertreten ohne das dies der Harmonie einer fortschreitend empfundenen Gesamtkomposition schadet."

KRITERIUM 2
[Das Objekt hat während einer Zeitspanne oder in einem bestimmten Kulturgebiet der Erde beträchtlichen Einfluss auf die Entwicklung der Architektur, der Großplastik oder der Städtebaus und der Landschaftsgestaltung ausgeübt.]: "Potsdam-Sanssouci [...] fasst eine große Anzahl von Einflüssen aus Italien, England, Flandern, Paris und Dresden zusammen. Schloss und Park sind eine Synthese der Kunstrichtungen, [...], sie sind aber auch selbst wieder Vorbilder gewesen, die erheblich auf die Entwicklung der monumentalen Künste und der Gestaltung des Freiraums [...] eingewirkt haben."

KRITERIUM 4
[ein herausragendes Beispiel eines Typus von Gebäuden oder eines architektonischen Ensembles oder einer Landschaft, die einen bedeutsamen Abschnitt der menschlichen Geschichte darstellt]:
"Wie Versailles bietet auch Potsdam-Sanssouci ein aus europäischer Perspektive hervorragendes Beispiel von Architekturschöpfungen und Landschaftsgestaltungen vor dem geistigen Hintergrund der monarchischen Staatsidee." (6)

Die "Convention for the Protection of the World Cultural and Natural Heritage" sieht in Artikel 4 vor, dass jeder Vertragsstaat selbst für die Erhaltung des Welterbedenkmals auf seinem Hoheitsgebiet verantwortlich ist. Nach geltendem Recht auf kommunale Selbstverwaltung in der Bundesrepublik Deutschland wird diese Verantwortlichkeit auch auf die Gemeinden, in denen sich das Welterbedenkmal befindet, übertragen. Die Verantwortlichkeit für dieses Denkmal tragen insbesondere die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin/Brandenburg, die Stadt Potsdam und das Bundesland Berlin. Die rechtliche Grundlage für den Schutz des Welterbes im Land Brandenburg ist das Denkmalschutzgesetz des Landes Brandenburg (BbgDSchG) von 1991.

Nach § 34 BbgDSchG gilt, dass die Denkmale, die zu DDR-Zeiten unter Denkmalschutz gestellt wurden, weiterhin Bestandskraft besitzen. Das bedeutet, dass die Schloss- und Parkanlagen Sanssouci, Neuer Garten und der Park Babelsberg bereits seit 1979 denkmalgeschützt sind. (7) Der Park Sacrow wurde 1995 in das Denkmalverzeichnis der Stadt Potsdam aufgenommen. Somit erstreckt sich bereits auf fast alle Teile des von der UNESCO ausgewiesenen Welterbes ein hinreichender denkmalrechtlicher Schutzstatus. Die seit dem 01.11.1996 in Kraft getretene Denkmalbereichssatzung, zum ergänzenden Schutz des UNESCO-Denkmals, bildet "Pufferzonen" im Sinne der "Management Guidelines for World Cultural Heritage Sites", Nr. 8.1.3.1. und 8.2.4. (8) Diese Satzung bietet einen noch weiterreichenden Schutz für das Welterbedenkmal.

Die Eintragung der Potsdamer Parkanlagen in die Welterbeliste der UNESCO wurde, wie bereits erwähnt, zu DDR-Zeiten angestrebt. Weil mehrere zum gesamten Ensemble gehörenden Flächen zu nah an Militärliegenschaften der DDR-Armee und der Sowjetarmee lagen, hatte man sie für das zukünftige UNESCO-Welterbegebiet in Potsdam erst gar nicht vorgesehen. Diese Bereiche mussten jedoch aus neuerer Sicht unbedingt nachgetragen werden. Hierzu gab es seit 1993 Gespräche zwischen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin/Brandenburg, Vertretern des Welterbezentrums, ICOMOS, des Rates für Denkmalpflege, des Deutschen Rates für Landespflege und dem Amt für Denkmalpflege der Stadt Potsdam. Des weiteren lag eine Empfehlung des Welterbekomitees der UNESCO von ihrer Tagung im Dezember 1996 in Mexiko vor, das UNESCO-Welterbe Potsdam zu erweitern. Ein entsprechender Erweiterungsvorschlag wurde im Vorfeld dazu veröffentlicht. (9)

Die zwischen 1993 und 1996 geführten öffentlichen Diskussionen um die Gefährdung und Erweiterung des Welterbedenkmals (10) mündeten schließlich in einem Antrag auf Ausweitung der Welterbestätte "Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin", aus dem hier einige Auszüge wiedergegeben werden:

"Dieser Antrag beinhaltet die Erweiterung der Welterbestätte um Gebäude, Gartenanlagen und gestaltete Freiräume, die unmittelbar mit den 'Schlössern und Gärten von Berlin und Potsdam' räumlich und historisch verbunden sind. Sie grenzen an den Park von Sanssouci, den Neuen Garten, den Park Babelsberg und den Schlosspark Sacrow an und bilden ein räumlich zusammenhängendes Ensemble.

Die Erweiterungsflächen werden dabei entsprechend ihrem Erhaltungszustand und vorhandenen städtebaulichen Entwicklungsabsichten wie folgt differenziert:

a - Kernzone der Schlösser und Gärten
b - Kernzone einbindender Landschaftsraum
c - Von baulicher Nutzung geprägte Gebiete mit vorhandenen Entwicklungsabsichten.

Um den Park Sanssouci gruppieren sich folgende Bereiche:

1. Lindenallee
1 a Lindenallee westlich des Neuen Palais
1 b Landschaftsräume beiderseits der Lindenallee
1 c Von der Universität Potsdam genutzter Bereich am östlichen Ansatz der Lindenallee
2. Ehemalige Gärtnerlehranstalt
2 a Gebäude und Garten der Gärtnerlehranstalt
2 c Kaiserbahnhof, Bahnhof Wildpark und Umgebung
3. Lindstedt
3 a Schloss und Park Lindstedt
3. b Landschaftsraum um Park Lindstedt
4. Bornstedt
4. a Dorfanlage Bornstedt, Kirche, Friedhof, und Landschaftsraum nördlich des Parkes Sanssouci
4 c Nördliche Eichenallee zwischen Bornstedt und Katharinenholz
5. Seekoppel
5 a Freifläche zwischen Bornstedter See und Ruinenberg
6. Voltaireweg
6 a Grünzug und Straße zwischen Park Sanssouci und Neuem Garten
7. Allee nach Sanssouci
7 c Eingangsbereich des Parkes Sanssouci

Um den Neuen Garten gruppieren sich folgende Bereiche:

8. Alexandrowka
8 a Kolonie Alexandrowka und Kapellenberg
8 c Verbindung zwischen der Kolonie Alexandrowka und dem Kapellenberg
9. Pfingstberg
9 a Belvedere auf dem Pfingstberg, Pomonatempel, königliche Landhäuser und Villen, Villa Henkel sowie Parkanlagen und deren gestaltete Umgebung, das sogenannte Mirbachwäldchen als Verbindung zwischen Pfingstberg und Neuem Garten
10. Zwischen Pfingstberg und Neuem Garten
10 a Lennésche Anlagen zwischen Neuem Garten und Pfingstberg (sogenanntes Mirbachwäldchen)
10 c Das Gebiet nördlich des Mirbachwäldchens bis zum Jungfernsee und das Gebiet südlich des Mirbachwäldchens bis zur Großen und Kleinen Weinmeisterstraße
11. Südliches Ufer des Jungfernsees
11 a Garten der Villa Alexander und Uferzone bis zur Meierei des Neuen Gartens
12. Königswald
12 b Waldgebiete beiderseits von Schloss und Park Sacrow, die den bereits zum Welterbe gehörenden Ufern von Glienicke, Nikolskoje und Pfaueninsel auf der Berliner Seite gegenüberliegen

Um den Park Babelsberg gruppieren sich folgende Bereiche:

13. Vorgelände des Babelsberger Parkes
13 b Landschaftraum der ehemaligen Nuthewiesen am Park Babelsberg
13 c Dem Landschaftraum zugehörige Restfläche
14.Gelände an der Sternwarte in Babelsberg
14 a An die Stiftung zurückgegebenes Sternwartengelände, ehemals dem Park Babelsberg zugehörig."

Mit den Erweiterungsflächen wird das bisherige Gebiet der Welterbestätte vervollständigt und abgerundet, so dass im Ergebnis die Welterbestätte den Kernbereich der Potsdamer Kulturlandschaft bildet.


Begründung für die Erweiterung der Welterbestätte

Die barocke Residenzstadt Potsdam mit den königlichen Schlössern und Gärten ist im 19. Jahrhundert von den preußischen Königen zu einer außergewöhnlichen Kulturlandschaft planmäßig erweitert und gestaltet worden. Grundlage war Peter Joseph Lennés Gesamtplan zur Verschönerung der "Insel Potsdam" inmitten der Flusslandschaft der Havel. Unter Ausnutzung der besonderen Topografie wurden danach die Stadt und die angrenzenden königlichen Parkanlagen durch gestaltete Landschaftsteile und Anlagen zu einer einzigartigen Gesamtkomposition verflochten. Die Erweiterungsflächen für die Welterbestätte beinhalten zentrale Elemente dieser Entwicklung von einzelnen herausragenden Schöpfungen der Architektur und Gartenkunst zu einer Kulturlandschaft. Diese ist trotz der Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert weitgehend erhalten und erlebbar.

Aus europäischer Perspektive ist die Potsdamer Kulturlandschaft damit ein einzigartiges Beispiel für die Gestaltung eines Landschaftsraumes vor dem Hintergrund monarchistischer Staatsideen und bürgerlichen Emanzipationsbestrebungen. Die Welterbestätte erfüllt bisher die Kriterien I, II, III und IV für Kulturgüter. Durch die hier beantragten Erweiterungsflächen wird der beispielhafte Charakter der universelle Wert der Welterbestätte darüber hinaus als Kulturlandschaft im Sinne von Ziffer 39.I. der Operational Guidelines (Februar 1996) begründet."

Auf der Tagung des Welterbekomitees im Dezember 1999 in Marakesch wurden die beantragten Erweiterungen des Potsdamer Welterbedenkmals beschlossen. Damit sind nun alle Teile des Welterbedenkmals räumlich miteinander verbunden.

Quellenangabe

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KNUTH, D. u. O. MIETZ 1993: Die Havel. - Bauwelt 84 (11), S. 496-497.
2. KOPISCH, A. 1854: Die königlichen Schlösser und Gärten zu Potsdam. Berlin, S. 34.
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3. STIFTUNG SCHLÖSSER UND GÄRTEN POTSDAM-SANSSOUCI, Hrsg., 1992: Preußische Königsschlösser in Berlin und Potsdam. Leipzig.
KALESSE, A., M. KARTZ u. P. HERLING 1993: Die Potsdamer Havel - ein Teil des preußischen Arkadien. - Bauwelt 84 (11), S. 485-491.
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4. ICOMOS, NATIONALKOMITEE DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, Hrsg., 1995: Weltkulturdenkmäler in Deutschland: Deutsche Denkmäler in der Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt, eine Ausstellung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS in Zusammenarbeit mit der Dresdener Bank. Hefte des Deutschen Nationalkomitees III. München, S. 80.
5. UNESCO 1994: Properties included in the world heritage list. S. 2.
6. ICOMOS, wie Anm. (4), S. 80.
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9. ICOMOS, wie Anm. (4), S. 89.
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Andreas Kalesse war Stadtkonservator der Landeshauptstadt Potsdam, Matthias Kartz ist Mitarbeiter des Bereichs Untere Denkmalschutzbehörde.