Auf dem Weg zum Silicon Sanssouci

Potsdamer IT-Unternehmen machen sich stark für Standort

Über 750 Fachunternehmen und mehr als 5.000 Mitarbeiter machen Potsdam zu einem starken IT-Standort. Zudem punktet die brandenburgische Landeshauptstadt mit einer modernen Infrastruktur und der größten Wissenschaftsdichte Deutschlands. Jetzt will sich Potsdam mit seinem Unternehmensnetzwerk „Silicon Sanssouci“ sowohl national als international noch stärker als IT-Standort positionieren. Dieses Ziel formulierten die über 100 Teilnehmer im Rahmen eines Branchen- und Standortdialogs, der am 06. Mai 2014 in Potsdam stattfand.

Unter dem Motto „Silicon Sanssouci – die Zukunft der IT in Potsdam“ führte die eintägige Konferenz Unternehmer und Wissenschaftler aus der IT-Branche mit Vertretern der regionalen Wirtschaftsförderung und politischen Entscheidungsträgern zusammen. In einem lebendigen Dialog im sogenannten „Open Space Format“ wurden Ideen und Visionen für den IT-Standort Potsdam entwickelt sowie konkrete Maßnahmen zur Realisierung formuliert.

„Als IT-Standort haben wir die besten Voraussetzungen.  Jetzt kommt es darauf an, dass wir unsere Kompetenzen vernetzen, aktiv nach außen tragen und unser Silicon Sanssouci offensiv vermarkten“, betonte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs im Rahmen seiner Eröffnungsrede.

Im Expertengespräch vertieften Professor Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, Jörn Hartwig, Mitbegründer und Gesellschafter der D-LABS GmbH, Sven Slazenger, Gründer und Geschäftsführer der Interlake Media GmbH, Professor Dr. Ralf Vandenhouten, Vizepräsident der technischen Hochschule Wildau, und Andreas Vogel, Geschäftsführer der transfermedia gGmbH, die Standortanalyse und formulierten zugleich Diskussionsthemen und Aufgaben für die Open-Space-Konferenz: Welche Vorrausetzungen und welche Defizite hat der IT-Standort Potsdam? Wo gibt es Entwicklungschancen und wo Handlungsbedarf?

Die Teilnehmer sahen vor allem in der clusterübergreifenden Vernetzung ihrer Branche einen Schlüssel zu weiterem Wachstum und einer erfolgreichen Positionierung im internationalen Wettbewerb. Darüber hinaus müsse der IT-Standort Potsdam als „Silicon Sanssouci“ offensiv vermarktet werden. Als weitere Maßnahmen wurden u.a. die gezielte Ansprache und Gewinnung von Fachkräften, die Verbesserung und der weitere Ausbau der notwendigen Infrastrukturen sowie eine stärkere Vernetzung aller beteiligten Akteure definiert. Um hierbei zeitnah zu ersten Ergebnissen zu kommen, wurden bereits vor Ort konkrete Arbeitsgruppen und nächste Folgetremine verabredet.

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