Der Einladung des Oberbürgermeisters, Jann Jakobs, und des Vorsitzende der ECCAR, Dr. Hans Hesselmann, zum nunmehr 3. Arbeitstreffen der deutschen Mitgliedsstädte der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) waren Vertreter von 13 Mitgliedsstädten und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gefolgt.
Im Mittelpunkt der Berichte und Diskussionen standen der Aufbau örtlicher Netzwerke gegen Rassismus und Diskriminierung unter breiter Einbeziehung der Bevölkerung am Beispiel des Vereins „Neues Potsdamer Toleranzedikt", Förderung von Chancengleichheit auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt und die gesundheitliche Versorgung von Menschen ohne ausreichende Krankenversicherung.
Die, aus Sicht der Landeshauptstadt Potsdam wichtigsten Ergebnisse dieses Arbeitstreffens sind:
Die Landeshauptstadt ist eingeladen, die Aktivitäten der Zivilgesellschaft für Toleranz und Demokratie auf der Jahreskonferenz der ECCAR im November d.J. vorzutragen. Die in der Stadt geführten Diskussionen um Toleranz und Demokratie sowie die Gründung des Vereins „Neues Potsdamer Toleranzedikt" können somit erstmalig im europäischen Rahmen vorgestellt werden.
Die Intensivierung der Zusammenarbeit der deutschen Mitgliedsstädte wurde befürwortet. Arbeitstagungen sollen nun regelmäßig einmal im Jahr stattfinden. Die nächste Zusammenkunft ist für das Frühjahr 2011 geplant. Somit ist von dem Treffen in der Landeshauptstadt Potsdam ein wichtiger Impuls zur Belebung der Kontakte innerhalb der ECCAR ausgegangen.