Oberbürgermeister Mike Schubert unterzeichnete heute die Mietverträge für ein Bürogebäude am Campus Jungfernsee. In den kommenden zwei Jahren entsteht am Konrad-Zuse-Ring ein temporärer Schulstandort für ein 3-zügiges Gymnasium mit Kapazität für bis zu 616 Schülerinnen und Schüler, das zudem über eine Zweifachsporthalle und Außenanlagen verfügen wird. Die Stadtverordnetenversammlung hatte am 6. November dieses Vorgehen beschlossen und damit den Weg für den neuen Schulstandort geebnet.
„Mit dem neuen Gymnasium schaffen wir im Potsdamer Norden nicht nur dringend benötigte Schulplätze, sondern setzen auch ein Zeichen für die Bildungschancen und Zukunft unserer jungen Generation. Durch die temporäre Lösung am Campus Jungfernsee und den geplanten dauerhaften Standort bieten wir eine flexible und nachhaltige Antwort auf das Wachstum unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert.
Voraussichtlich zum Schuljahr 2027/2028 soll der Bau zur Verfügung stehen. Der Standort wird zunächst für die kommenden zehn Jahre durch die Landeshauptstadt Potsdam als Übergangslösung angemietet, bevor eine Fortführung als vierzügiges Gymnasium an einem dauerhaften Standort im Potsdamer Norden voraussichtlich ab dem Schuljahresbeginn 2030/2031 erfolgen soll.
Zur Absicherung der aktuellen Bedarfe, ohne zusätzliche Kapazitäten an bestehenden Schulen zu etablieren, wird die Landeshauptstadt Potsdam bereits zum Schuljahr 2025/2026 das Gymnasium in den Räumlichkeiten des Grundschulstandortes Krampnitz in Betrieb gehen lassen. So bietet der Start in Krampnitz für Grundschule und Gymnasium die Möglichkeit, das neue Gebäudeensemble von Beginn an effizient auszulasten und gleichzeitig Synergien zu nutzen.
Ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Eröffnung eines neuen Gymnasiums war notwendig, um die Genehmigung beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport für den Schulbetrieb ab 2025/2026 zu beantragen. Diese Genehmigung muss rechtzeitig vor dem Übergang der Schülerinnen und Schüler von der 6. zur 7. Klasse vorliegen.