Pressemitteilung Nr. 509 vom 07.10.2022 Besser mobil. Besser leben.: Baubeginn für den Uferweg Wasserwerk Leipziger Straße

Verkehrsfreigabe bis Ende 2023 geplant
Baubeginn für den Uferweg Wasserwerk Leipziger Straße,
© LHP/Markus Klier
Baubeginn für den Uferweg Wasserwerk Leipziger Straße, Foto: LHP/Markus Klier

Der Bau des Uferweges Wasserwerk auf dem Gelände des Wasserwerks Leipziger Straße hat begonnen. Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, der das Bauprojekt heute vor Ort vorstellte, sagt: „Mit dem Uferweg verbessern wir weiter die Infrastruktur für Radfahrende und zu Fuß Gehende an dem nächsten Uferabschnitt in der Landeshauptstadt. Gleichzeitig schließen wir mit der Anbindung an den bestehenden Uferweg Vorderkappe - Hermannswerder (Kölle-Uferweg) die Lücke im Fuß- und Radverkehrsnetz vom Hauptbahnhof Potsdam nach Hermannswerder und Richtung Caputh. Die Wegeverbindung ist bereits seit 2008 Bestandteil im Zielnetz des Radverkehrskonzeptes. Daher bin ich froh, dass wir uns nach dieser langen Zeit mit komplexen und schwierigen Verhandlungen, Abstimmungen und Planungen die für den Rad- und Fußverkehr in Potsdam sehr wichtige Strecke erkämpfen konnten.“

Auf einer Länge von ca. 610 Metern wird mit einer Wegbreite von 4 Metern der Weg durch das Gelände des Wasserwerkes neu hergestellt. Ein Teil der Wegeflächen liegt außerhalb des Wasserwerkes (Anschluss Kölle-Uferweg). Gebaut wird ein Weg mit Asphaltdeckschicht. Im Anschlussbereich an den Kölle-Uferweg erhält die Asphaltdecke aus denkmalpflegerischen Belangen eine zusätzliche Beschichtung mit „EP-Grip“ (Oberflächenbehandlungen auf Bindemittelbasis von Reaktionsharz) im Farbton sand-beige; es wird 18 Baumneupflanzungen geben.

Die Besonderheit bei dem Bauprojekt ist die Umsetzung in einem äußerst sensiblen Bereich. Das Gelände zum Wasserwerk erhält daher eine 2 Meter hohe Sicherheitszaunanlage; gegenüber auf der Wasserseite wird eine wegbegleitende Strauchpflanzung inkl. eines 1 Meter hohen Maschendrahtzaunes entstehen, da keine Verschmutzungen bei der Trinkwasserherstellung entstehen dürfen.  

Die Gesamtkosten liegen bei ca. 2 Mio. Euro (inklusive Grunderwerb, Planung, Bau, Artenschutz und Ausgleichsmaßnahmen). Je nach Höhe der förderfähigen Kosten, die derzeit noch geprüft werden, reduziert sich der notwendige Eigenmitteleinsatz der Landeshauptstadt.