Pressemitteilung Nr. 480 vom 23.09.2022 Werkstattverfahren „Innenstadt - Straßenräume neu denken!“

Präsentation der Ergebnisse am 26. September im Treffpunkt Freizeit
Die Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam
© Landeshauptstadt Potsdam, Robert Schnabel
Die Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam Foto: Landeshauptstadt Potsdam, Robert Schnabel

Am Montag, 26. September, werden um 18 Uhr im Treffpunkt Freizeit die Ergebnisse des Werkstattverfahrens „Innenstadt – Straßenräume neu denken!“ präsentiert.

In zwei Werkstätten, die am 29. März und am 24. Juni stattgefunden haben, konnten sich Bürgerinnen und Bürger an den Planungen zur Nutzung und Gestaltung der Straßenräume in der Innenstadt beteiligen. Kinder und Jugendliche konnten ihre Vorstellungen in einer gesonderten Veranstaltung am 9. Juni einbringen.

Die Ergebnisse der Beteiligung fließen in das Nachnutzungskonzept ein, welches am kommenden Montag durch den Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, und das Planungsbüro StadtLabor der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Das erarbeitete Konzept soll als Handlungsleitfaden für die Verwaltung durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden.

Kernpunkte des Konzeptes sind:

  • Abbau von Barrieren auf den Gehwegen
  • Reduzierung des Kfz-Verkehrs und der damit verbundenen Beeinträchtigungen
  • Umwandlung des westlichen Teils der Mittelstraße zur Fußgängerzone
  • Umnutzungen von Teilen der Fahrbahn in der Dortustraße, Lindenstraße und Gutenbergstraße sowie im Bereich des Jägertores
  • Verkehrsorganisatorische Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von Radfahrern in der Charlottenstraße und der Gutenbergstraße

Auf der Internetseite www.potsdam.de/innenstadt-strassenraeume-neu-denken ist die Dokumentation des bisherigen Werkstattverfahrens zu finden.

Die Teilnehmenden der zwei Werkstätten wurden bereits über den Termin informiert. Aber auch weitere interessierte Personen, die bei den vorangegangenen Terminen nicht dabei waren, sind herzlich eingeladen.

In den vergangenen Jahren ist bereits einiges geschehen, um zugunsten aller den Autoverkehr im Zentrum reduzieren: Außengastronomie auf bisherigen Parkflächen, neue Fahrradabstellanlagen in der Friedich-Ebert-Straße oder die Diagonalsperre an der Jägerstraße. Potsdams Innenstadt soll noch lebenswerter werden. So geht es unter anderem aus der aktuellen Bürgerumfrage hervor. Zwei Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung fordern ebenfalls mehr „Nutzungsqualität im öffentlichen Raum“ und eine „Verringerung des ruhenden Verkehrs" in der Innenstadt. Bereits gesetzt sind die Verlängerung der Fußgängerzone in der Brandenburger Straße bis zum Bassinplatz und der Umbau der Friedrich-Ebert-Straße.