Pressemitteilung Nr. 470 vom 16.10.2024 Spatenstich für Schulersatzbau an der Pirschheide

ProPotsdam errichtet Modulbau für 900 Schülerinnen und Schüler / Zukunftsweisende und flexible Lösung für Potsdamer Schulsystem
ProPotsdam Geschäftsführer Bert Nicke, die Direktorin der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“, Dr. Iris Gerloff und Oberbürgermeister Mike Schubert beim Spatenstich.
© Landeshauptstadt Potsdam/Juliane Güldner

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert, ProPotsdam Geschäftsführer Bert Nicke und die Direktorin der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“, Dr. Iris Gerloff, haben heute den symbolischen Spatenstich für die Errichtung des Schulersatzbaus an der Pirschheide vollzogen. Mit dem Gebäude wird ein moderner Ausweichstandort geschaffen, um die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ zu realisieren und nach deren Fertigstellung weitere Schulgebäude ohne Beeinträchtigung des Schulbetriebes zu verwirklichen.

Der Bau wird auf einem Grundstück entstehen, das sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Pirschheide und in Sichtweite des traditionsreichen Bootshauses „Seekrug“ am Ufer der Havel befindet. Rund 500 vorgefertigte Containermodule werden in einem U-förmig gestalteten dreistöckigen Gebäude Platz für bis zu 900 Schülerinnen und Schüler bieten. Auf dem waldreichen Außengelände wird ein Schulhof mit grünen Erholungsorten sowie zahlreichen Fahrradstellplätzen und PKW-Parkplätzen entstehen. Für den Schulsportunterricht werden die Außenanlagen und eine Sporthalle im fußläufig erreichbaren Luftschiffhafen genutzt. Am Bauort ist zudem eine Glasfaseranbindung für die Nutzung von schnellen Internetverbindungen verfügbar.

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Der Schulneubau an der Pirschheide ist ein guter Ausweichstandort und bietet nach Fertigstellung während der Sanierung der Sportschule und später weiterer Schulen eine zeitgemäße Lernumgebung. Der Vorteil für die Sportschule liegt mit der Nähe der Sportstätten für die Schülerinnen und Schüler auf der Hand. Für die Zukunft bietet der Standort eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die guten Radwegverbindungen. Der Standort wird in den kommenden Jahren als flexible Ausweichlösung für die Sanierung weiterer Schulen in Potsdam dienen.“

Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam sagt anlässlich des Spatenstichs: „Wir schaffen mit dem Schulneubau innerhalb kürzester Zeit ein modernes Lernumfeld für hunderte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer und einen hervorragenden Ausweichstandort, an dem die Arbeit der Sportschule nahtlos fortgesetzt werden kann, wenn dort die Sanierung beginnt. Mit diesen Investitionen stärken wir den Standort Luftschiffhafen und dessen Leistungsfähigkeit für eine starke Zukunft im Sport weiter.“

„Die Sanierung und Modernisierung der Sportschule ist ein wichtiger und langersehnter Meilenstein für uns, um als Eliteschule des Sports optimale Lernbedingungen zu erhalten. Dass wir hierfür das Schulgebäude räumen, ist natürlich eine Herausforderung, der wir uns aber als Schulgemeinschaft gern stellen. Umso mehr freut es uns, dass wir in direkter Nähe einen neu errichteten Schulbau nutzen werden, in welchem unsere Schülerinnen und Schüler problemlos ihre sportlichen und schulischen Ziele weiterverfolgen können,“ ergänzt Dr. Iris Gerloff, Direktorin der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“.

Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen der Integrierten Kita- und Schulentwicklungsplanung umgesetzt. Unter anderem ist das neu gegründete Gymnasium im Brunnenviertel bereits im Sommer 2024 an den Start gegangen. Im Sommer 2025 soll zudem das neue Gymnasium im Potsdamer Norden – zunächst in den die Räumlichkeiten der Grundschule in Krampnitz – gegründet werden. Spätestens ab dem Schuljahr 2027/2028 ist die Weiterführung am Schulstandort am Campus Jungfernsee (Konrad-Zuse-Ring) geplant.

Der von der KB Container GmbH geplante Modulneubau in der Pirschheide wird den Betrieb einer Ganztagsschule ermöglichen. Der Aufbau erfolgt ebenfalls durch die KB Container GmbH aus Schlüsselfeld, die eine ausgeklügelte Logistik nutzen wird, um die wiederverwendbaren Container einzeln durch eine enge Bahnunterführung zum Bauort zu bringen. Die Nutzung ist vorerst für 15 Jahre geplant. Zuerst wird er als Ausweichstandort für die Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ dienen. Anschließend steht der Schulneubau als Ausweichschule für weitere Schulen wie die Montessori Oberschule und die Voltaire-Gesamtschule zur Verfügung, die im Laufe der kommenden Jahre saniert werden sollen. Vorteile bietet der Standort hierbei durch die Nähe zum Bahnhof Pirschheide mit sehr guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die sichere Erreichbarkeit über den Radweg entlang des Havelufers. Zusätzlich führt die Komplettauslagerung zu weiteren Vorteilen wie einer kürzeren Bauzeit, besseren Lehr- und Lernbedingungen sowie geringeren Kosten.

Der Neubau der Ausweichschule ergänzt das weitreichende Wirken der ProPotsdam auf dem Gelände des Luftschiffhafens. Mit der Luftschiffhafen Potsdam GmbH betreibt und entwickelt die ProPotsdam den renommierten Sportstandort. Zu den jüngsten Maßnahmen gehören die Errichtung einer neuen Dreifeldsporthalle, die Sanierung des Stadions im Luftschiffhafen und die Kapazitätserweiterung der MBS-Arena.

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