Pressemitteilung Nr. 465 vom 14.10.2024 Straßenzusatzschild für die Werner-Seelenbinder-Straße wird enthüllt

Am Freitag, 18. Oktober, wird um 13 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Straße ein weiteres erklärendes Straßenzusatzschild eingeweiht, das mit kurzen und prägnanten Erläuterungen den Namensgeber der Straße erläutert. Werner Seelenbinder kam vor 120 Jahren am 2. August 1904 zur Welt. Der berühmte Ringer war als Kommunist im Widerstand gegen die NS-Diktatur tätig. Nach seiner Festnahme erhielt er in Potsdam sein Todesurteil, das am 24. Oktober 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden vollstreckt wurde. 

Initiiert wurde das Schild vom Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Landesverband Brandenburg e.V., deren Mitglieder die Einweihung vornehmen. Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützte das Vorhaben. 

Mehr zum Namensgeber der Straße wird derzeit im Treffpunkt Freizeit vermittelt. Dort ist noch bis zum 18. Oktober die Ausstellung „Werner Seelenbinder – Ringer, Kommunist, Staatsfeind“ zu sehen, unter Leitung von Dr. Oliver Rump mit Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin als Recherche- und Forschungsprojekt konzipiert.

Mit der erklärenden Zusatzbeschilderung von Straßennamenschildern kommt die Landeshauptstadt Potsdam dem breiten Anliegen nach, Namen von Persönlichkeiten, nach denen Straßen Potsdams benannt sind, mit kurzen Erläuterungen zu deren Lebensdaten und Leistungen zu versehen.