Pressemitteilung Nr. 459 vom 14.09.2022 Mariia Mytrofanova ist diesjährige „Artist in Residence“

Ukrainische Künstlerin zu Gast im Programm von PIK, DAAD und Landeshauptstadt
Die ukrainische Künstlerin Mariia Mytrofanova ist die diesjährige „Artist in Residence“.
© Ira Bobrovskaya
Die ukrainische Künstlerin Mariia Mytrofanova ist die diesjährige „Artist in Residence“. Foto: Ira Bobrovskaya

Die zurzeit in Polen lebende ukrainische Künstlerin Mariia Mytrofanova ist die diesjährige „Artist in Residence“ am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Ermöglicht wird der dreimonatige Aufenthalt im Zeitraum von September bis November durch eine Kooperation zwischen dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD, dem Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam und dem PIK.

Der Aufruf zur Bewerbung als „Artist in Residence“ richtete sich in diesem Jahr speziell an ukrainische Künstlerinnen und Künstler. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist nicht nur eine humanitäre Tragödie, sondern gefährdet auch die weltweiten Klimaschutzmaßnahmen und verschärft die Umweltzerstörung. Als Reaktion auf diese Entwicklungen luden das Berliner Künstlerprogramm des DAAD, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und der Fachbereich für Kultur und Museen der Landeshauptstadt Potsdam ukrainische Künstler und Kulturschaffende der Bereiche Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik/Klang, Kuratieren, Design und Theorie ein, sich für den diesjährigen Künstleraufenthalt am PIK zu bewerben.

Die ukrainische Künstlerin Mariia Mytrofanova schafft unter anderem Installationen, Gemälde, Multimedia-Projekte und Performances, deren Hauptthema die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen ist, die durch politische, epidemiologische und wirtschaftliche Katastrophen bedroht werden. „Ich freue mich sehr Mariia Mytrofanova in Potsdam begrüßen zu dürfen“, sagt Potsdams Kulturbeigeordnete Noosha Aubel. „Sie ist eine beeindruckende Künstlerin, die sich auch bedingt durch die schwierige Situation in ihrem Heimatland mit den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine nicht nur künstlerisch, sondern auch mithilfe von wissenschaftlichen Erkenntnissen bezüglich der Veränderungen und Einflüsse auf unsere Welt befasst und diese künstlerisch umsetzt.“

Die Jury zur Auswahl des diesjährigen „Artist in Residence am PIK“ bestand aus Vertreterinnen des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, aus dem Zentrum für Klima und Außenpolitik der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, der Jungen Akademie der Akademie der Künste sowie der Landeshauptstadt Potsdam.

Das „Artists in Residence am PIK“-Programm ist ein Kooperationsprojekt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und der Landeshauptstadt Potsdam und wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und der Landeshauptstadt Potsdam. Das Gastkünstlerprogramm des PIK besteht seit 2011.

Weitere Informationen online unter:
www.potsdam.de/artists-residence-am-pik
www.berliner-kuenstlerprogramm.de/de/
www.pik-potsdam.de/de/institut/wissenschaftliche-netzwerke/known-by-art…