Pressemitteilung Nr. 310 vom 18.06.2022 Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ und die Landeshauptstadt Potsdam gratulieren zu 25 Jahren Aktionsbündnis Brandenburg

Die Landeshauptstadt Potsdam und das Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ gratulieren dem Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zum 25-jährigen Jubiläum. „Unser Dank gilt dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Wisch, der Geschäftsführerin Frauke Büttner und den knapp 90 Mitgliederorganisationen und Initiativen, die sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten für Toleranz, Demokratie, Weltoffenheit und Menschlichkeit eingesetzt haben“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert. Gemeinsam mit Anne Pichler vom Stadtsportbund Potsdam hat Schubert das Bündnis „Potsdam! Bekennt Farbe“ bei der Jubiläumsveranstaltung am Freitagabend vertreten.

Mit der Gründung des Aktionsbündnisses Brandenburg reagierte die Brandenburger Politik und Zivilgesellschaft im Mai 1997 auf eine radikalisierte rechte Szene und rechtsextreme Gewalttaten im Bundesland. Heute, am 17. Juni 2022, feiern die knapp 90 Mitglieder ihr 25-jähriges Jubiläum. „Zurecht wird die Stadt Potsdam und die Stadtgesellschaft heute mit Toleranz und Weltoffenheit in Verbindung gebracht. Diese Entwicklung wurde durch das Aktionsbündnis, dessen Geschäftsstelle sich von Anfang an in Potsdam befindet, sowie die vielen zivilgesellschaftlichen Initiativen wesentlich beeinflusst“, so Schubert.

Das Aktionsbündnis ist seit der Gründung des Bündnisses „Potsdam! bekennt Farbe“ im Jahr 2002 ein wichtiger Impulsgeber, Berater, Unterstützer und Partner im Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Die Koordinierungsstelle des Potsdamer Bündnisses ist verwaltungsintern im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters, der zudem Vorsitzender des Bündnisses ist. Das Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ ist seit 2007 Mitglied im Aktionsbündnis Brandenburg und wird durch die Koordinierungsstelle vertreten. Hinzu kommen einzelne Mitgliederorganisationen, welche in beiden Bündnissen vertreten sind.

„Zwei Jahre Pandemie sowie die antidemokratischen Tendenzen in Teilen der Gesellschaft zeigen, dass das gemeinsame Engagement von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung notwendig bleibt. Neue Erscheinungsformen der extremen Rechten sowie rechtsoffene, verschwörungsideologische Sammlungsbewegungen im Kontext der Pandemie und offen zur Schau getragene antidemokratische Einstellungen stellen Herausforderungen dar, denen es sich zu stellen gilt“, so Schubert.