Pressemitteilung Nr. 31 vom 20.01.2022 Digitalisierungsrat für die Landeshauptstadt Potsdam

Digitalisierungsrat für die Landeshauptstadt Potsdam
© Digitalisierungsrat für die Landeshauptstadt Potsdam
Digitalisierungsrat für die Landeshauptstadt Potsdam (Cover Präsentation)

Am Mittwoch, den 19. Januar 2022 stellte Oberbürgermeister Mike Schubert im Hauptausschuss seine Vorschläge für die Mitglieder des zukünftigen Digitalisierungsrats der Landeshauptstadt Potsdam vor. Bereits im Dezember hatte der Oberbürgermeister den Stadtverordneten in ihrer Versammlung am 1. Dezember 2021 eine Vorlage zur Gründung eines Digitalisierungsrats vorgelegt.

Das Gremium soll die Landeshauptstadt auf ihrem weiteren Weg zur Smart-City-Modellkommune unterstützen und inhaltliche Impulse für die Digitalisierung der Verwaltung geben. Der Digitalisierungsrat soll den Wissenstransfer aus Wissenschaft und Praxis gegenüber der Stadtverwaltung, Politik und weiteren Beiräten der Landeshauptstadt fördern und damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung bilden.

Im Digitalisierungsrat werden renommierte Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Netzwerker*innen aus der Region zusammenkommen. Zudem sollen aus dem Wirtschafts-, Klima- und Beteiligungsrat der Landeshauptstadt jeweils ein Mitglied entsendet werden, um Digitalisierung themenübergreifend voranzubringen.

Die durch den Oberbürgermeister für eine Berufung in den Digitalisierungsrat vorgeschlagenen Mitglieder spiegeln die Vielfalt des Digitalisierungs- und Wissenschaftsstandorts Potsdams wider. Die vorgeschlagenen Mitglieder sind darüber hinaus in der Region und der Fachwelt bestens vernetzt.

Übergeordnetes Ziel des Digitalisierungsrates ist es, die Kommune für ihre Aufgaben in der digitalen Daseinsvorsorge zu beraten. Neben den Themen des E-Governments mit der konkreten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und der Verwaltungsmodernisierung sollen Fragen der Strategiebildung für die Smart City Potsdam diskutiert werden.

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Eine moderne Verwaltung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Stadt. Der Digitalisierungsrat ist ein wichtiger Baustein, um die Digitalisierung der Stadtverwaltung voranzutreiben und Potsdam auf dem Weg zur Smart City zu unterstützen. Ich freue mich sehr über die Bereitschaft der Mitglieder, ihre Expertise einzubringen und sich ehrenamtlich für Potsdam zu engagieren.“

Der Beschluss zur Bildung des Digitalisierungsrates und die Berufung der Mitglieder sollen in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 26. Januar 2022 erfolgen. Danach lädt der Oberbürgermeister zu einer konstituierenden Sitzung. Der Digitalisierungsrat wird für eine Zeit von drei Jahren berufen und legt am Ende seiner Tätigkeit einen Abschlussbericht vor.


Die vorgeschlagenen Mitglieder des Digitalisierungsrats sind:

Nico Danneberg
Gründer und Geschäftsführer der VCAT Consulting GmbH

Lars Geißler
Geschäftsführer der webXells GmbH

Silvia Hennig
Gründerin & Geschäftsführerin des Think & Do Tanks neuland21

Prof. Dr. Katharina Hölzle
Professorin für IT-Entrepreneurship am Hasso Plattner Institut der Universität Potsdam

Archibald Horlitz
CEO Technology, Sales, Business Development der Sellutions AG (vormals GRAVIS AG) seit 1993

Jeannine Koch
Vorstandsvorsitzende des media:net berlinbrandenburg e.V.
 
Prof. Dr. Sabine Kuhlmann
Inhaberin des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation an der Universität Potsdam

Prof. Dr. Mark Lawrence
Geschäftsführender wissenschaftlicher Direktor des IASS

Prof. Dr. Anja Lehmann
Inhaberin des Lehrstuhls für Cybersecurity Identity Management am Hasso Plattner Institut der Universität Potsdam

Dr. Inga Schlichting
Leiterin Produktentwicklung Personenbahnhöfe der DB Station&Service AG

Prof. Dr. Tobias Schröder
Vizepräsident für Forschung und Transfer an der FH Potsdam

Madeleine Wolf
Co-Founder & Geschäftsführerin visionYOU GmbH


Hintergrund Smart City
Die Landeshauptstadt Potsdam ist Smart City Modellkommune. Am 15. Juli 2021 informierte das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die Landeshauptstadt über die erfolgreiche Bewerbung im Förderprogramm. Potsdam hatte sich mit dem Motto „Smart City Potsdam – Innovativ. Grün. Gerecht. Zusammen schaffen wir eine nachhaltige Stadt für morgen!“ im Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Potsdam und weiteren kommunalen Unternehmen beworben. Das Vorhaben wird von zahlreichen Akteuren der Potsdamer Wissenschafts- und Wirtschaftslandschaft sowie von Institutionen der Metropolregion Berlin-Brandenburg unterstützt. Am 12.  November 2021 erhielt die Landeshauptstadt Potsdam die Zuschusszusage der KfW, sodass das Gesamtprojekt in den Jahren 2022 – 2026 umgesetzt werden kann.

 

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