Pressemitteilung Nr. 301 vom 15.06.2022 Straßen-Zusatzschild für die Walter-Klausch-Straße

Am Donnerstag, 16. Juni, wird um 14 Uhr in Babelsberg Ecke Großbeerenstraße/ Walter-Klausch-Straße ein weiteres erklärendes Straßenzusatzschild enthüllt, das mit kurzen und prägnanten Erläuterungen Informationen zum Namensgeber der Walter-Klausch-Straße gibt. Initiiert wurde das Schild von der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes. Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützte das Vorhaben.

Mit der erklärenden Zusatzbeschilderung von Straßennamenschildern kommt die Landeshauptstadt Potsdam dem breiten Anliegen nach, Namen von Persönlichkeiten, nach denen Straßen Potsdams benannt sind, mit kurzen Erläuterungen zu deren Lebensdaten und Leistungen zu versehen.

Walter Klausch, geboren am 8. Mai 1907 in Frankfurt/ Oder trat 1930 der Kommunistischen Partei Deutschlands bei und trat dem Nationalsozialismus entschlossen entgegen. Der Maurer, der 1928 ein Architekturstudium an der Akademie der Künste begonnen hatte und am Bau des Sommerhauses für Albert Einstein in Caputh mitwirkte, wurde am 8. Juni 1933 von der Gestapo verhaftet, in das Konzentrationslager Oranienburg verschleppt und am 16. Juni 1933 ermordet. Die Straße wurde 1948 von Baberowweg in Walter-Klausch-Straße umbenannt.