Pressemitteilung Nr. 280 vom 03.06.2022 Verkehrserfassungen am Griebnitzsee, Jungfernsee und Templiner See

Erster Zeitraum zur Zählung startet morgen / Datenerfassung erfolgt anonymisiert
Verkehrserfassungen am Griebnitzsee
© Verkehrserfassungen am Griebnitzsee
Verkehrserfassungen am Griebnitzsee. Foto Landeshauptstadt Potsdam

Zur Analyse des Fußgänger- und Fahrradverkehrs lässt die Landeshauptstadt Potsdam eine anonymisierte Datenerfassung zur Anzahl der Verkehrsteilnehmer in der Karl-Marx-Straße, an den Zugängen zum Griebnitzsee, am Templiner See und am Jungfernsee durchführen. Damit sollen Daten zum Fußgänger- und Fahrradverkehr für ein Verkehrsgutachten zum Bebauungsplan Nr. 174 „Griebnitzsee-Ufer“ erhoben werden. Mit dem Bebauungsplan verfolgt die Landeshauptstadt Potsdam die Schaffung planungsrechtlicher Voraussetzungen für einen durchgängigen Uferweg und die dauerhafte Erlebbarkeit der Uferzone am Griebnitzsee für die Allgemeinheit.
 
Bei der Verkehrserfassung handelt sich dabei um eine anonymisierte Erfassung mittels Videokameras. Einziger Zweck der Aufnahmen ist die Gewinnung von Daten zur Anzahl von Verkehrsteilnehmern verschiedener Nutzergruppen (zum Beispiel Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge) für die Verkehrsplanung. Die Zählgeräte sind in dieser Woche an acht Standorten in der Karl-Marx-Straße und den Zugängen zum Griebnitzsee sowie an jeweils zwei Stellen am Jungfernsee und Templiner See aufgehängt worden. Vor Ort informieren Schilder über die Erhebung. Die Erfassung erfolgt in drei Zeiträumen:     

-    4. Juni bis 26. Juni 2022 (3 Wochen)
-    16. Juli bis 31. Juli (2 Wochen)
-    27. August bis 4. September 2022 (1 Woche)

Im Rahmen der Untersuchungen finden keine Geschwindigkeitskontrollen statt, auch werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder weiterverarbeitet. Die Kameras besitzen eine schwache Auflösung (848 x 480 Pixel) mit niedriger Datenrate, es gibt keine Möglichkeit zum Schwenken oder Zoomen, keinen Fernzugriff, keine Datenübertragung und keine Tonaufzeichnung. Durch die Erfassung im Weitwinkelformat, kombiniert mit der geringen Auflösung, sind keine biometrischen Identifizierungen von Verkehrsteilnehmern oder Rückschlüsse auf Fahrzeughalter möglich. Es werden keine Kennzeichen erfasst. Die Daten werden verschlüsselt gesichert und nach Abschluss des Projekts gelöscht.