Die Landeshauptstadt Potsdam beteiligt sich mit zahlreichen Angeboten im Bildungsforum am bundesweiten Digitaltag: Mit einem vielfältigen Spektrum an digitalen Aktionen, wie Workshops, Vorträgen zur Künstlichen Intelligenz, zum Einsatz von Robotik oder Beratungsangeboten zu neuen, innovativen Technologien soll die digitale Teilhabe in der Gesellschaft gestärkt und Digitalisierung erlebbar gemacht werden. Am Freitag, den 7. Juni, ab 10 Uhr werden im PotsdamLab und in der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum digitale Angebote präsentiert.
Potsdamer Projekte wie das Notfunknetz, das Partizipative Stadtteilmodell, das Sensornetz LoRaWAN und die Rad+App werden von 11 bis 17 Uhr im PotsdamLab präsentiert. Dabei gibt es Impulsvorträge zu den Themen Potsdam Lab (14 Uhr), Bürgerserviceportal (15 Uhr) und Urbane Datenplattformen (16 Uhr). Vor dem Bildungsforum am Platz der Einheit informieren von 10 bis 15 Uhr die Mitarbeitenden des Bürgerservice über digitale Angebote wie Wohn- und Kindergeldanträge aber auch die An-, Um- und Abmeldung von Fahrzeugen. Das mobile Bürgerservice-Team bietet dabei die Aktivierung der Online-Funktion von Personalausweisen an, denn nur so können einige der Online-Dienste der Landeshauptstadt Potsdam und anderer Behörden vollständig genutzt werden.
Die Stadt- und Landesbibliothek hat Anfang des Jahres ihre Digitalwerkstatt eröffnet – ein Raum zum Experimentieren, Ausprobieren und gemeinsamen Tüfteln, wo regelmäßig generationsübergreifende Angebote zum Mitmachen einladen, zum Beispiel Workshops zur Robotik, zum 3D-Drucken oder zur Virtual Reality. „Bibliotheken als Vermittlerinnen von Medienkompetenz haben schon früh auf digitale Entwicklungen reagiert und nehmen eine Vorreiterrolle ein. Mit den Veranstaltungsangeboten für alle Altersgruppen leistet die Stadt- und Landesbibliothek einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Schwellenängsten im Umgang mit digitalen Technologien und fördert den Spaß am Ausprobieren“, so Prof. Dr. Walid Hafezi, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport.
Am Digitaltag kann man kostenfreie Workshops sowie eine Virtual-Reality-Ausstellung im Foyer der SLB besuchen. Einführung in die KI heißt das Programm von 11 bis 12 Uhr. Besucherinnen und Besucher erhalten einen Überblick über die Grundlagen der Technologie Künstliche Intelligenz (KI). Um 18 Uhr wird die VR-Ausstellung „Vererbt, vergöttert, vergessen?“ im Foyer mit einer Lesung von Autorin Antje Rávik Strubel eröffnet. Besucherinnen und Besucher können im Rahmen der Ausstellung über VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen und sich mit solchen Fragen beschäftigen, wie „Was bedeutet es, Kultur zu erben und wer hat etwas davon?“, „Was kann kulturelles und literarisches Erbe leisten?“ und „Was soll und muss für die nächste Generation bewahrt werden?“
