Pressemitteilung Nr. 93 vom 10.03.2025 Landeshauptstadt Potsdam zeigt Flagge für Tibet

Amanda Palenberg, hisst die Tibet-Flagge.
© Landeshauptstadt Potsdam/Christine Homann

Potsdams Beauftragte für Migration und Integration, Dr. Amanda Palenberg, hisste heute, 10. März 2025, gemeinsam mit Tenzyn Zöchbauer, Geschäftsführerin des Tibet Initiative Deutschland e.V., die tibetische Flagge vor dem Rathaus. Damit beteiligt sich die Landeshauptstadt Potsdam erneut an der bundesweiten Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ der Tibet Initiative Deutschland e.V., die seit Jahren auf die Menschenrechtslage in Tibet aufmerksam macht. Die Stadtverordnetenversammlung hatte bereits 2007 beschlossen, sich an dieser Solidaritätsaktion zu beteiligen.

„Die Hissung der tibetischen Flagge ist ein sichtbares Zeichen für unsere Solidarität mit dem tibetischen Volk und seinem Streben nach kultureller Identität, Menschenrechten und Selbstbestimmung. In einer Zeit, in der Freiheitsrechte weltweit unter Druck stehen, ist es wichtig, sich klar und deutlich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen“, betont Dr. Amanda Palenberg, Beauftragte für Migration und Integration der Landeshauptstadt Potsdam.

Mit der Flaggenhissung setzt Potsdam ein deutliches Zeichen der Unterstützung für das tibetische Volk. Tibet ist seit 1949/1950 von China besetzt. Am 10. März 1959 kam es zu einem Aufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht, der gewaltsam niedergeschlagen wurde. Infolge der Repressionen mussten zehntausende Tibeter ihr Heimatland verlassen, darunter auch der Dalai Lama, der bis heute im Exil lebt. Noch heute befinden sich zwischen 120.000 und 140.000 Tibeter im Exil.