
Der erste Grundsteuerbeitrag wird in diesem Jahr später fällig. Der Grund: die neue Grundsteuerreform. Im Zuge der Reform hat die Landeshauptstadt in den vergangenen Monaten die Hebesätze zur Grundsteuer ermittelt und am 22. Januar 2025 in einem Satzungsentwurf in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Ziel ist es, dass die Stadtverordneten sie dann in der Stadtverordnetenversammlung am 5. März 2025 beschließen. Erst danach werden die Grundsteuerbescheide unter Berücksichtigung des neuen Hebesatzes an die Potsdamer Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer versendet.
Die Grundsteuer wird, entsprechend der Regelung im Grundsteuergesetz, zu je einem Viertel ihres Jahresbeitrages fällig – regulär am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November. Nur der erste Termin wird dieses Jahr verschoben, die weiteren bleiben bestehen.
Aufgrund von diversen Änderungen bei der Besteuerung ab 2025, zum Beispiel durch das Bilden von wirtschaftlichen Einheiten oder den Wegfall der Steuerpflicht von Gebäuden auf fremden Grund und Boden kraft Gesetz, bittet die Landeshauptstadt die Zahlung der neuen Grundsteuer erst nach Zugang des ab 2025 geltenden neuen Grundsteuerbescheides vorzunehmen.
Bei Vorliegen eines SEPA-Lastschriftmandats für die Grundsteuer erfolgt die Abbuchung der 1. Fälligkeit 2025 durch die Stadtkasse ebenfalls erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Weitergehende Informationen und Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Grundsteuer/Grundsteuerreform können auf der Internetseite der Landeshauptstadt Potsdam unter www.potsdam.de/grundsteuer und auf der Seite der Finanzämter des Landes Brandenburg unter https://finanzamt.brandenburg.de/fa/de/themen/grundsteuer/ nachgelesen werden.