Burkhard Radtke hat sich aufgrund seiner Verdienste um die Kirche Groß Glienicke, die Kirchengemeinde und das „alte Dorf“ Groß Glienicke ins Goldene Buch der Landeshauptstadt Potsdam eingetragen. „Mit seinem ehrenamtlichen Engagement hat Burkhard Radtke maßgeblich dazu beigetragen, dass nach dem Ende der DDR die Kirchengemeinde wieder ins Zentrum des dörflichen Lebens rückte. Durch die Dorfentwicklung seit den 1930er Jahren und den Mauerbau hat Groß Glienicke viel von seiner alten Struktur verloren, deshalb ist es so bedeutsam, was in den vergangenen Jahren für die Sicherung des historischen Dorfkerns im Potsdamer Ortsteil erreicht worden ist“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert.
Der 83-Jährige ist in Groß Glienicke aufgewachsen, war langjähriger Vorsitzender des Gemeindekirchenrats und hat sich um alle Fragen des kirchlichen Alltags und der Verbindung zwischen Kirchengemeinde und dem Ortsteil gekümmert. Eines der wichtigsten Anliegen von Burkhard Radtke war die Restaurierung der Kirche, der wohl ältesten in Potsdam: heute erstrahlt sie in einem Glanz wie vielleicht nie zuvor und ist ein historisches, auch touristisches Angebot in Potsdam. Das wäre ohne das kontinuierliche Engagement von Burkhard Radtke nicht möglich gewesen. Radtke war 2003 Mitgründer des Fördervereins Dorfkirche und ist bis heute Vorsitzender. Während der gesamten Restaurierungsphase hat er die Arbeiten persönlich begleitet.
In den vergangenen Jahren hat Burkhard Radtke sich zudem für den Erhalt des Friedhofes mit der Trauerhalle, dem Kolumbarium und der Friedhofsmauer sowie den Erhalt und die Pflege der Gräber bedeutender Persönlichkeiten eingesetzt. Im Jahr 2018 erhielt er für sein Engagement im Ortsteil den Ehrenamtspreis der Landeshauptstadt Potsdam.